Die Abendsonne taucht die Rosengärten Südtirols in ein warmes, rotes Licht, während purpurne Ronenknödel auf den Tellern der Hof- und Buschenschänken leuchten. In dieser idyllischen Kulisse spiegeln sich die Almbutter überzogenen Schlutzkrapfen im klaren Wasser des Kalterer Sees. Südtirols Gastronomie begeistert nicht nur durch die erstklassige Kulinarik, sondern auch durch die authentischen und herzlichen Gastgeber.
Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ vereint in seiner neuen Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker 2024/25“ die 21 besten bäuerlichen Mitgliedsbetriebe, die auf höchste Qualität und regionale Zutaten setzen. Diese kostenlose Online-Broschüre bietet Genießer einen umfassenden Überblick über die schönsten Regionen und feinsten Hofküchen Südtirols.
Südtirols Philosophie: Regionalität und Nachhaltigkeit in Perfektion
In den Südtiroler Hof- und Buschenschänken, die das Siegel „Roter Hahn“ tragen, steht der Gedanke der Regionalität seit Jahrhunderten im Mittelpunkt. Hier profitieren die Gäste von Zutaten aus Eigenanbau, kurzen Transportwegen und familiärem Betrieb. Die Gastgeber legen großen Wert darauf, ihren Gästen nicht nur die Herkunft der Produkte zu erklären, sondern auch Einblicke in die traditionelle Herstellung der Spezialitäten zu geben. Die Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker 2024/25“ stellt auf 60 Seiten ausschließlich die Schankbetriebe vor, die den strengen Kriterien des „Roter Hahn“-Qualitätssiegels entsprechen. Diese Betriebe werden jährlich überprüft und müssen sicherstellen, dass über 80 Prozent ihrer Produkte vom eigenen Hof oder aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Auch die Weiterverarbeitung erfolgt nach traditionellen Rezepten. Der Genuss-Reiseführer bietet zudem Informationen zur Marke, zum Qualitätsversprechen sowie zu Brauchtum und Spezialitäten.
Hof- oder Buschenschank: Ein Unterschied, der begeistert
„Roter Hahn“ unterscheidet zwischen Hof- und Buschenschänken. In den traditionellen Buschenschänken, deren Name sich von einem grünen Zweig über dem Eingang ableitet, ist die Pflicht zur Selbstkelterung des Weins aus eigenen Reben gegeben. Hofschänken hingegen dürfen Weine aus ganz Südtirol anbieten, müssen jedoch das Fleisch aus eigenen Tieren servieren. Das Markenzeichen aller „Roter Hahn“-Gastgeber ist der blaue Schurz, den die Landwirte mit Würde und Stolz tragen.
Ausgezeichnet: Der Schankbetrieb des Jahres 2024
Seit 2007 verleiht der Südtiroler Bauernbund jährlich den Titel „Schankbetrieb des Jahres“ an besonders herausragende Betriebe. 2024 geht die Auszeichnung an Johannes und Katrin Meßner vom Burgerhof in Brixen. Die Jury überzeugte die Vielzahl an Bio-Produkten und die traditionellen, aber originell interpretierten Gerichte des gelernten Kochs Johannes. Als leidenschaftlicher Jungbauer und Önologe keltert Johannes die Trauben von den eigenen Weinbergen und bietet seinen Gästen nicht nur zur Törggelezeit im Herbst feine Tropfen an. Hannes Knollseisen, zuständig für die bäuerlichen Schankbetriebe, lobt neben der Qualität des Angebots auch die Ausstattungsqualität, das Ambiente und die Gastfreundschaft am Burgerhof. Interessierte können Johannes‘ moderne Südtiroler Küche in der „Roter Hahn“-Kochschule erleben, wo er regelmäßig Kurse anbietet.
Südtirol lädt ein, die authentische und nachhaltige Küche der Region zu entdecken und sich von der herzlichen Gastfreundschaft der „Roter Hahn“-Betriebe verwöhnen zu lassen.