Jungunternehmer aus Fußach in Vorarlberg haben einen Portionierer für Heißgetränke – den „Hot Shot“ – entwickelt (GASTRO Portal berichtete). Der große Vorteil des Geräts, das von der Firma MPS Innovation GmbH entwickelt wurde: Mit jedem „Push“ gibt das Gerät exakt zwei Zentiliter des gewünschten Getränks aus, die Handhabung ist denkbar einfach und geht schnell vonstatten.
Derzeit tüfteln die Technik-Profis an einem „Spezialpaket“ für die China-Gastronomie, das bald Marktreife erlangen soll: Interessierte Kunden erhalten hierbei ein Shot-Gerät samt „hauseigenem“ Pflaumenwein, der Gästen oftmals beim Verabschieden kredenzt wird.
Und so leicht funktioniert die exakte Dosierung: Die Flasche wird geöffnet, der Adapter aufgeschraubt und samt Flasche auf das Gerät gesteckt – ohne einen Tropfen zu verschütten. Das Gerät erhitzt die Getränke auf eine konstante Temperatur und schenkt bei jedem Zapfvorgang exakt zwei Zentiliter aus. Durch die exakte Dosierung wird immer nur die gewünschte kleine Menge erwärmt. Somit wird das Produkt in der Flasche thermisch nicht beeinträchtigt und erleidet keinen Qualitätsverlust.
„Hot Shot“: Präzise Portionierung von Heißgetränken
Denn das ist der weitere große Vorteil des Hot-Shot-Geräts: Das speziell konzipierte Heizsystem verhindert ein Überkochen der Spirituosen und sorgt für höchste Güteklasse der ausgeschenkten Getränke. Je nach Infrastruktur und Wunsch des Kunden kommt der robuste und platzsparende „Hot Shot“-Thekenhalter zum Klemmen oder die freistehende Variante zum Einsatz. Im Lieferumfang ist ein Anschlusskabel von zwei Metern für eine 220-V-Stromversorgung enthalten.
Peter Schwärzler, erfahrener Gastronom sowie Geschäftsführer der MPS Innovation GmbH, und sein Team kennen die Herausforderungen des Ausschenkens aus eigener Erfahrung. „Unser ,Hot Shot‘ ist ein neuartiges Gerät, das ermöglicht, Flüssigkeiten mit speziellen Eigenschaften – wie beispielsweise alkoholische Getränke, dickflüssige Saucen, zuckerhaltige oder fruchtfleischhaltige Flüssigkeiten – in kleinsten Mengen direkt aus dem Originalbehältnis zu dosieren und gleichzeitig zu erhitzen“, fassen die Erfinder das Potenzial ihres neuen Produkts zusammen.
„Die einfache Bedienung des Gerätes erfordert keine Einschulung des Personals, da das Portionieren inituitiv richtig gemacht wird. Der Portionierer kann mit einer Hand und in hoher Taktfolge bedient werden. Die exakte Zwei-Zentiliter-Dosierung bei jedem ,Push‘ stellt gleichbleibende Mengen sicher“, erläutert Peter Schwärzler den großen Zusatznutzen des Geräts. Die präzise Portionierung verhindert somit lästiges Verschütten, das Ausschenken bereitet Freude und verleiht dem Personal Sicherheit bezüglich der Mischmenge.
„Hot Shot“ ist platzsparend, effizient und ressourcenschonend
„Klassische Schankgeräte bzw. Getränkespender für Kleinmengen verfügen über keine Aufheizfunktion“, berichtet Schwärzler. „Geräte mit Durchlauferhitzerprinzip sind für wesentlich größere Volumen konzipiert, und die Flüssigkeiten können nicht aus dem Originalbehältnis heraus dosiert werden. Darüber hinaus sind jene Geräte bedeutend größer und teurer – was oftmals mit den beschränkten Raumverhältnissen in der Gastronomie nicht zusammenpasst bzw. das Kosten-Nutzenverhältnis für Kleinmengen überschreitet“.
Derzeit werden in der Gastronomie die alkoholischen Getränke in einem ersten Schritt dosiert, in weiterer Folge mittels Heißdampf, in der Mikrowelle oder auf der Herdplatte erhitzt und abschließend in Serviergefäßen abgefüllt. Dies ist einerseits für das Produkt selbst nicht optimal – es droht ein Qualitätsverlust – sowie auch sehr inneffizient und kostenintensiv in der Handhabung. „Wir sind überzeugt, dass unser ,Hot Shot‘ diese Herausforderungen löst und deshalb einen bedeutenden Mehrwert bietet“, so Schwärzler abschließend.
Weitere Informationen: www.mps-innovation.at