Die traditionelle Kräuterweihe im Dom zu Gurk (Ktn.) lockte zu Maria Himmelfahrt zahlreiche Gäste und Brauchtumsgruppen nach Gurk. Erstmals lud Gurktaler nach der traditionellen Festmesse, bei der die Kräuter für den Gurktaler Alpenkräuter von Monsignore Kalidz gesegnet wurden, zu einem Kräuter-Kirchtag. Unter dem Motto „Kräuter am Tisch – Kräuter im Glas“ sorgten das JUFA-Hotel, die Dompfarre und natürlich der Gurktaler Alpenkräuter für das leibliche Wohl der Gäste.
Schon letztes Jahr konnte der neue und fruchtige Gurktaler Alpen-Aperitif mit Sanddorn die Gäste begeistern. Dieses Jahr wurde die mit nur 4,5% vol. leichtere Variante, der „Gurktaler Alpen-Spritz“, in der handlichen Dose präsentiert und fand bei den heißen Temperaturen des Tages großen Anklang.
Die zur Herstellung des Gurktalers verwendeten Frisch-Kräuter werden im Frühjahr auf den Feldern des Gurktals und in den Gärten des Domstifts angebaut. Der erste Ernteschnitt der Pflanzen erfolgt gegen Mitte Juni. Die Kräuter werden per Hand geerntet, sortiert und anschließend zum Domstift transportiert. Dort unterliegen sie einer Gewichtskontrolle sowie einer Überprüfung auf Sauberkeit, Frische und Reinheit der Sorte. Die Herstellung der Kräuterspirituosen variiert in ihren Methoden.
Für die Produktion des Gurktaler Kräuterlikörs werden ausgewählte Alpenkräuter nach einem geheimen Rezept und in einem präzisen Mischungsverhältnis mehrere Tage lang in Alkohol eingelegt. Während des sogenannten „Mazeration-Prozesses“ werden die Wirk- und Aromastoffe aus den Kräutern extrahiert, wodurch ein Extrakt entsteht, der gelagert und zur Reifung gebracht wird. Der Raum, in dem die Mazeration der Gurktaler Kräuter stattfindet, befindet sich im Propsteihof des Gurker Doms. Die Kräuterextrakte des Gurktalers werden schließlich in einem geheimen Verhältnis zu einem Frisch-Kräutercocktail gemischt und dem Gurktaler zugesetzt. www.gurktaler.at