In der aktuellen Analyse der Hotelbilanzen in Österreich zeigt sich, dass trotz eines Anstiegs der Einnahmen um 7% bis 10% die Betriebsergebnisse im Durchschnitt um 3% bis 5% unter den Vorjahresergebnissen liegen. Dies stellt eine ernste Belastung für die Branche dar, vor allem angesichts steigender Kosten.
Preiserhöhungen reichen nicht aus
Die Kaufzurückhaltung der Gäste und Preissteigerungen führten dazu, dass die Einnahmen der Hotels in der Wintersaison 2023/24 real um 2,5% zurückgingen. Diese Entwicklungen haben negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Branche.
Zweit- und Drittrundeneffekte nehmen zu
Die Hotellerie in Österreich ist stark von Zweit- und Drittrundeneffekten betroffen, da die Kostensteigerungen direkt an die Betriebe weitergegeben werden. Die Einkäufe finden größtenteils im Inland statt, was die Preiserhöhungen in der Branche verstärkt.
Rasche Maßnahmen zur Kostenreduzierung gefordert
Angesichts der erdrückenden Kosten und steigenden Bürokratie appelliert ÖHV-Präsident Veit an die Politik, Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten, Zinsen und Arbeitsbelastungen einzuführen. Eine Entlastung der Arbeitnehmer könnte zu einer Stärkung des Wirtschaftsstandorts beitragen.
Notwendigkeit staatlicher Unterstützung für den Wirtschaftsstandort
Die Regierung wird aufgefordert, finanzielle Mittel für die Rettung des Wirtschaftsstandorts bereitzustellen, um die negativen Auswirkungen auf die Hotelbranche und die gesamte Wirtschaft zu mildern. Eine Entlastung der Arbeitnehmer könnte langfristige positive Effekte haben und die Wirtschaft ankurbeln.
„Wir haben Geld für so viel, da muss auch etwas für Standort und Wirtschaft übrig sein!“
ÖHV-Präsident Veit
www.oehv.at