„Backstage on Stage“

Wien ist Welthauptstadt und das zeigt sich auch immer häufiger in Neu- und Umgestaltung von Hotels.

Aleš Košak, BWM Architekt; Boris Braun, Hotel Manager; Stefan Speiser, Starkoch Restaurant APRON; Erich Bernard, CEO BWM Architekten
Aleš Košak, BWM Architekt; Boris Braun, Hotel Manager; Stefan Speiser, Starkoch Restaurant APRON; Erich Bernard, CEO BWM Architekten

Musik und Theater hat auch die Neugestaltung des Hotel am Konzerthaus inspiriert. Die Standortanalyse orientierte sich durch die unmittelbare Nähe zu Akademietheater, Konzerthaus oder Musikverein und so wurde die Neugestaltung in Auftritte inszeniert, in denen Leute zusammenkommen und offen sind für neue Begegnungen. „Backstage on stage“ lautete daher das Motto dieses Hotelkonzepts.

Beim Betreten der Lobby fällt der Blick als Erstes auf das funkelnde Glasobjekt „Cloud of Light“ bestehend aus unzähligen, von Hand gefertigten Elementen – eine moderne Interpretation des klassischen Kronleuchters. Ebenfalls eindrucksvoll gestaltet sich das Bild der von einem roten Samtvorhang umfassten Aufzüge, allesamt mit glänzenden Messingtüren. Der Eingangsbereich geht fließend in den Loungebereich über, bei dem auch hier Bar- und Restaurantbereich eins sind.

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Die Bar steht als Center Piece im Zentrum der Aufmerksamkeit im Restaurant „Apron“ und ist mit glänzendem, gefaltetem Messing verkleidet. Passend dazu die umstehenden Säulen, die mit konischen Fliesen ummantelt sind. Ein so genannter „Showtime-Curtain“ aus rotem Samt vermittelt weiteres Theater-Flair und kann gleichzeitig den Öffnungszeiten der Bar entsprechend auf- oder zugezogen werden. Eine abgehängte Spiegeldecke definiert den Loungebereich und schafft noch zusätzliches Bar-Feeling.

Samt & Séparée

Zu den Wiener Elementen zählen Parkettboden, Messing, Marmor, Samt und kugelförmige Leuchten. Die lang gestreckte holzvertäfelte Wand, die den Raum über die gesamte Länge zusammenfasst, öffnet sich zu den dahinterliegenden Séparées bzw. Logen – ganz wie im Theater. Die komplette Fensterseite wird von einer langen Bank aus goldenem Samt begleitet.

In der Mitte des Restaurants wurde ein so genannter „Free flow“-Sitzbereich installiert, den ein anthrazitfarbener Samtvorhang von der offenen Schauküche trennt, die mittels eines Messingrahmens nochmals hervorgehoben wird. Wer gerne etwas mehr unter sich ist bzw. in geschlossener Gesellschaft speisen möchte, kann sich in einen privaten Diningroom zurückziehen. Darüber hinaus bieten zwei Nischen Raum für Privatsphäre – diese Nische kann nach Bedarf auch zu einer Bühne umfunktioniert werden.

Bühnenreife Zimmer

Das Motto „Backstage on Stage“ zieht sich auch in den rund 200 Zimmern durch. Schwarz für die „Backstage“- Bereiche wie Entree oder Badezimmer- Eingang, augenfällige Materialien wie Samt, Holz und Messing für „on Stage“. Zentrales Hingucker-Element im Zimmer, die beeindruckende Messing-Platte von knapp 2 Metern Durchmesser mit integriertem Fernseher, gleichzeitig nutzbar als Magnetwand.

Mit der Neugestaltung Gastronomie- und Allgemeinflächen sowie dem Refurbishment der Zimmer mit dem Fokus auf die Geschichte Wiens und das Flair der heimischen Musikszene wurden BWM Architekten beauftragt. Auch im Hotel am Konzerthaus sind Mehrfachnutzung und das thematische Einbeziehen der Umgebung die zentralen Elemente. https://am-konzerthaus.hotelsinvienna.org

Das Hotel am Konzerthaus ist Teil der Marke MGallery Hotel Collection, die Boutique-Hotels mit Geschichten ausstatten. Mit mehr als 100 Häusern erzählt jedes MGallery eine Geschichte, inspiriert von seiner eigenen bemerkenswerten Vergangenheit oder dem Ort, den es sein Zuhause nennt. Die MGallery Hotel Collection ist Teil von Accor, einer weltweit führenden Hotelgruppe mit mehr als 5.100 Häusern und 10.000 Gastronomiebetrieben in 110 Ländern.

 

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