ÖHV-Branchentreff: Hotelbewertungen im Internet als „heißes Eisen“

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Hotel Bewertungen im Internet Gregor Hoch
Im Fokus des grenzüberschreitenden Branchentreffs der ÖHV (im Bild: ÖHV-Präsident Mag. Gregor Hoch) in Lech standen die Themen Ressourcenoptimierung und Reputationsmanagement im Internet.

Hoteliers aus Vorarlberg und Tirol trafen einander wie jedes Jahr zum grenzüberschreitenden Branchentreff, heuer im Tourismus-Hotspot Lech. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Themen Ressourcen-optimierung und Reputationsmanagement im Web.

Dass die Themenvielfalt der Hotellerie diesseits und jenseits des Arlbergs unter den Nägeln brennen, bewies ein voll besetzter Saal im Hotel Arlberg: Neben Tipps zur Optimierung der Mitarbeiterkosten und zum Energie-Sparen entpuppte sich einmal mehr das Thema Hotelbewertungen als „heißes Eisen“.

Unter der Leitung von Mag. (FH) Alexander Fritsch (Servus Tourismuspartner GmbH) diskutierten Dipl.-Ing. Michael Menzel (TrustYou), Daniela Pfefferkorn (Sporthotel Goldener Berg, Lech) und Tobias Link (HolidayCheck) auf dem Podium und mit dem Publikum.

Hotelbewertungen sind buchungsentscheidend

Vertreter von HolidayCheck und TrustYou stellten sich der regen Diskussion. Die anwesenden Hoteliers äußerten Unverständnis über so manches nicht nachvollziehbare Ranking. Uns ist klar, dass wir uns intensiv und konsequent mit Hotelbewertungen beschäftigen müssen: Sie sind buchungsentscheidend und beeinflussen unsere Preisdurchsetzung positiv“, betont Mag. Gregor Hoch, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).

Über 80 Prozent der Bewertungen weltweit sind auch positiv – ein Beweis, dass die Hotellerie bei Angebot und Dienstleistung ihre Hausaufgaben macht. Dennoch fordert der Hotelierssprecher von den Plattformen mehr Transparenz, als Verbesserung für Gäste und Hoteliers.

So wie nicht an Kritik gespart wurde, so mangelte es auch nicht an konstruktiven Anregungen: Um ein realeres Abbild zu schaffen, sollen beispielsweise Ausreißer, wie die fünf besten und schlechtesten Bewertungen, nicht dargestellt werden. Ebenso sollen Gäste, die nur das Restaurant besuchten, nicht das Hotel als Ganzes bewerten können: Einmal eine Suppe serviert, die nicht schmeckt, und das ganze Hotel kann eine negative Bewertung abbekommen – obwohl der Gast maximal eine Hoteltoilette von innen gesehen hat“, beschreibt Hoch die Sachlage.

Eine Plattform zur Bewertung von Bewertungsplattformen stand als weiterer Vorschlag im Raum. ÖHV-Präsident Hoch resümiert: Kein Zweifel: Reagieren auf Bewertungen lohnt sich für uns. Im Sinne einer guten Kooperation sollten die Plattformen auch auf unsere Anregungen reagieren.“

Weitere Informationen: www.oehv.at

 

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