Nicht nur die EU Verordnung CSRD, eine Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, die nächstes in Kraft tritt, ist Antrieb für nachhaltige Bestrebungen, sondern ganz einfach die Notwendigkeit, weil der Gast nachfragt. Wer in diesem Bereich transparent und engagiert agiert, ist dem Mitbewerber um einige Schritte voraus. Die Hotellerie gilt dabei als Vorzeigebranche und mittlerweile gibt es hier echte Aushängeschilder.
„Die Mitglieder der Vitalpina Hotels sind sich einig: Nachhaltigkeit ist heutzutage kein ‚Nice to have‘ mehr – Nachhaltigkeit muss eine innere Haltung in den Betrieben sein. Daher ist es an der Zeit einen neuen Umgang mit den Ressourcen zu lernen, zu vermitteln, mit dem Ziel ökologische, ökonomische und soziale Ziele zu vereinen. Nachhaltigkeit bedeutet, sich umgehend auf den Weg machen und in vielen kleinen Schritten Maßnahmen setzen.“
Brigitte Zelger, Hotel Pfösl und Präsidentin der Vitalpina ® Hotels Südtirol
Gerstl‘s R30 Dahoam Garantie
Das Hotel Gerstl in Südtirol ist eines davon und steht seit Jahren mit seiner 30 DAHOAM GARANTIE für gelebte Nachhaltigkeit und Regionalität. Diese „Zuhause Garantie“ besagt, dass alle Produkte, die mit dem r30-Siegel versehen sind, aus einem Umkreis von maximal 30 Kilometern stammen. Weiteres Augenmerk wird auf die Verarbeitung von unverfälschten Produkten gelegt. Mit einem eigenen Unique Team werden die r30 Bauern, die das Hotel beliefern, regelmäßig besucht, und sie garantieren auch ein plastikfreies Frühstück. Auch Kohl, Karotten und erntefrischer Blattsalat werden jeden Morgen direkt vom Bauernhof geliefert. Eine Kooperation mit den Vinschger Bäuerinnen garantiert Vitamine auch im Winter, indem in den Sommermonaten insgesamt rund 5.000 kg an Obst und Gemüse in Handarbeit eingekocht werden. Die r30-Philosophie erstreckt sich auch auf die Kosmetikprodukte im Haus, die aus Biokräutern und Bergquellwasser aus der Region hergestellt werden.
Nachhaltigkeit im Betrieb
Nachhaltigkeit muss aber in allen Bereichen gelebt werden, denn Wasserverbrauch, Abfallminimierung und Energieeffizienz sind dafür wesentliche Module. So reinigt im Gerstl eine Restwasserverwertungsanlage das Wasser in den Pools durch eine spezielle Filtertechnik, Duschen und Waschbecken verfügen über einen Durchflussbegrenzer. Die hoteleigene Photovoltaikanlage deckt den Großteil des Energiebedarfs, das Wasserkraftwerk Obervinschgau sowie eine Hackschnitzel und Pellets-Anlage sorgen für den Rest.
Der Hotelumbau erfolgte nach Biobauweise und natürlicher Holzfaser- Wärmedämmung in enger Zusammenarbeit mit lokalen r30 Bauunternehmen. Für das Venosta Spa wurde ein Bioboden aus Pflanzenölen und Kreide gewählt. Als Mitglied der Vitalpina® Hotels Südtirol sind zahlreiche Nachhaltigkeitskriterien sowieso Voraussetzung für die Mitgliedschaft, wobei das Gerstl mit seinem r30- Konzept noch einen Schritt weitergeht.
www.vitalpina.info
www.dasgerstl.com
Die Vitalpina® Hotels Südtirol
Regionalität ist fester Bestandteil der Vitalpina Philosophie und somit der gemeinsamen Qualitätskriterien. Nachhaltigkeit ist für die Vitalpina Hotels eine Herzensangelegenheit, aber auch Verantwortung und Pflichtbewusstsein. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wurde ein eigenes Tool entwickelt, um den CO2-Fußabdruck berechnen zu können. Jedes Mitglied verpflichtet sich, im Sinne des „Climate-Contribution-Gedankens“ jährlich die Emissionen zu erheben und entsprechend zu reduzieren.