Montag - 10.11.2025
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Die aktuelle Lage der Hotellerie: Zwischen Wirtschaftsmotor und Herausforderungen

Die Hotellerie steht derzeit vor einer komplexen Gemengelage, die sowohl Chancen als auch erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Während der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsmotor gilt, der Arbeitsplätze schafft und regionale Gewerbe belebt, zeigen sich hinter den Kulissen zunehmend Belastungen, die den Erfolg der Branche gefährden.

Tourismus als Wirtschaftsmotor

Die öffentliche Hand sieht in der Hotellerie vor allem einen Motor für wirtschaftliche Entwicklung. Gerade in entlegenen Regionen schafft die Branche Arbeitsplätze und regt den Konsum an. Urlaubsgäste sind oft bereit, mehr auszugeben, was sich positiv auf lokale Betriebe und Dienstleister auswirkt. Aufträge werden häufig an regionale Gewerbebetriebe vergeben, was die Wertschöpfung vor Ort stärkt.

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Steigende Kosten und Bürokratie als Belastung

Trotz dieser positiven Aspekte kämpft die Hotellerie mit erheblichen Problemen. Rekordsteuern und zunehmende bürokratische Auflagen belasten die Betriebe stark. Die Idee neuer Abgaben, beispielsweise auf jede Nächtigung, wird von vielen als zusätzliche Belastung empfunden, die den ohnehin schwierigen Wettbewerb verschärft. Ohne milliardenschwere Hilfen müssen viele Hotels steigende Kosten stemmen – von Energie über Personal bis hin zu Lieferkettenproblemen.

Wettbewerb und Fachkräftemangel

Der Wettbewerb um Gäste ist hart und verlangt von den Betrieben kontinuierliche Investitionen in Qualität und Service. Gleichzeitig führt der anhaltende Personalmangel zu Engpässen, die den Betrieb zusätzlich erschweren. Die Digitalisierung und technologische Innovationen bieten zwar Chancen, stellen die Hotellerie aber auch vor Herausforderungen, da Investitionen in moderne Systeme notwendig sind.

Stärken statt Schwächen

Die Hotellerie ist kein Goldesel, der unbegrenzt belastet werden kann. Vielmehr ist sie ein Milliardenmotor, der nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht. Es gilt, die Branche zu stärken – durch gezielte Unterstützung, Bürokratieabbau und faire Rahmenbedingungen. Nur so können Arbeitsplätze gesichert, Investitionen gefördert und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhalten werden.

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