Wie es der Hotellerie geht? Je nachdem, wer sie betrachtet! Die öffentliche Hand sieht den Heilsbringer schlechthin: Schafft Arbeitsplätze selbst in entlegensten Tälern, regt den Konsum an, weil im Urlaub einfach jeder spendabler ist, und vergibt Aufträge ans regionale Gewerbe, egal ob die Auftragslage dort trist aussieht oder die Preise nachfragebedingt in die Höhe schießen.
Hinter den Kulissen aber ein anderes Bild: Rekordsteuern, Bürokratie, gebrochene Versprechen. Wer nicht ins Ausland flüchtet, wird gnadenlos geschröpft. Und dann noch die Idee neuer Abgaben auf jede Nächtigung? Tourismus ist Wirtschaftsmotor, kein Goldesel! Unsere Hotels kämpfen längst mit explodierenden Kosten, ohne Milliardenhilfen, dafür im gnadenlosen Wettbewerb um den Gast. Wer die Branche wie eine offene Kassa behandelt, spielt mit dem Feuer: Jobs, Investitionen und Steuereinnahmen stehen auf dem Spiel. Tourismus ist keine Melkkuh, sondern ein Milliardenmotor. Das Ziel muss klar sein: stärken statt schwächen!








