Coronabedingt stehen derzeit in ganz Europa nach wie vor zahllose Hotelzimmer leer – vor allem in den Städten. Für Ex-ÖHV-Präsident und Hotelier Sepp Schellhorn Grund genug, die Initiative „Ein Hotel, ein Zimmer, ein Europa“ zu starten. Die Idee dahinter: Wenn jedes Hotel, das sich an der Aktion beteiligt, eine Familie aufnimmt, ist das Unterkunftsproblem für die vielen Flüchtlinge schnell gelöst. Die Resonanz auf die Idee sei erstaunlich gewesen: Binnen der ersten zwei Tage hätten an die 50 Hoteliers aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz ihre Teilnahme an dem Projekt zugesagt, erklärt Schellhorn. Bereits dabei sind etwa Ex-Tourismus-Spartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher oder auch die beiden Sacher-Hotels in Wien und Salzburg.
Klares Ziel sei, dass teilnehmende Betriebe die Zimmer für die öffentliche Hand und die Flüchtlinge kostenlos zur Verfügung stellen. „Im freien Europa gibt es hunderttausende Hotels. Wenn jedes Hotel für nur eine einzige Schutz suchende ukrainische Familie die Türen öffnet: Dann sind wir Europa! An alle, die Hotels, Pensionen oder andere Unterkünfte betreiben: Wenn ihr Zimmer frei habt, meldet Euch bei: ukraine@1hotel1family.eu„, postete Schellhorn auf Instagram. Info: www.1hotel1family.eu