Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler hat im Casino Velden am Wörthersee den Österreichischen Innovationspreis Tourismus 2024 (ÖIT) an innovative, kulinarische Initiativen und Erlebnisse verliehen. Der Sieger des Sonderpreises ist Edelgreißler und Genussbotschafter der Genießerhotels Herwig Ertl.
Feinkost aus dem Gailtal
Inmitten des malerischen Kärntner Ortes Kötschach-Mauthen, direkt am Hauptplatz, hat Herwig Ertl eine Oase für Feinschmecker geschaffen: Seine Edelgreißlerei, die nicht nur durch ihre liebevoll hergestellten Spezialitäten, sondern vor allem durch ihren Hintergrundgedanken besticht. Sein Ansatz zeugt von einem tiefen Respekt vor der Natur, den Mitmenschen und nicht zuletzt vor sich selbst. Hier, wo traditionelle Werte und moderne Ansprüche harmonisch verschmelzen, wird der Genuss der edlen Produkte auf ein neues Niveau gehoben.
Innovation Sonderpreis Tourismus 2024
Die Gewinner des Österreichischen Innovationspreis Tourismus tragen durch ihre innovativen kulinarischen entscheidend zur Weiterentwicklung der Branche bei. Thema des diesjährigen ÖIT lautete „Innovative kulinarische Erlebnisse“. Im Fokus des 6. ÖIT stand somit das erfolgreiche Streben von Betrieben und betrieblichen Kooperationen im österreichischen Tourismus, durch gezielte Produktgestaltung und einen entsprechenden Marketingmix, Österreich als starke Kulinarik-Destination in Europa zu positionieren. Dabei wurden vor allem innovative kulinarische Initiativen gewürdigt, die einen nachhaltigen und netzwerkorientierten Ansatz verfolgen und bei denen Kulinarik als Erlebnis im Mittelpunkt steht.
Der Sonderpreis ging an „Die Edelgreisslerei – Bühne des Genusses mit Bildungsauftrag“ von Herwig Ertl aus Kärnten. Die Jury überzeugte er durch seine regionalwirtschaftlichen Impulse, die touristische Strahlkraft und der Innovationsgeist seines Feinkostladens. Herwig Ertl zeigt mit seiner Edelgreißlerei eindrucksvoll, dass Genuss und Verantwortung Hand in Hand gehen können. Sein Betrieb steht für eine Philosophie, die sowohl den Gaumen als auch das Gewissen erfreut.
Alpe Adria – eine Slow Food Region
Ertl ist zudem Mitglied der NPO Slow Food und Leiter des Slow Food Convivums Alpe Adria. Slow Food, 1989 in Italien gegründet, zählt mittlerweile über 100.000 Mitglieder in mehr als 150 Ländern. „Wir sind mehr als nur das Gegenteil von Fast Food. Es ist die Lehre vom verantwortungsvollen Genießen.“, erklärt Ertl. Für ihn und die Slow Food Bewegung müssen Lebensmittel gut, sauber und fair sein. Das bedeutet, dass sie nicht nur herausragend schmecken, sondern auch ökologisch und nachhaltig produziert werden und dem Produzent einen fairen Preis einbringen.
