Der Sommer steht vor der Türe, und mit ihm Millionen Touristinnen und Touristen aus dem In- und Ausland, die ihren Urlaub in Österreich verbringen werden. Die Liste ihrer Gründe dafür ist lang, die mit Abstand meisten Menschen verbringen ihren Sommerurlaub jedoch wegen einer Sache hier: der Landschaft.

Praktisch, dass die Natur in Österreich so schön ist, könnte man nun meinen. Das stimmt natürlich. Fakt ist aber, dass unsere Landschaft nur zu einem gewissen Grad von selbst so aussieht, wie sie aussieht, denn der Großteil der Flächen in Österreich wird in irgendeiner Art und Weise bewirtschaftet. Und damit gestaltet die Landwirtschaft – also unsere Lebensmittelproduktion – das Erscheinungsbild unserer Natur maßgeblich mit.

Unsere typischen Almen beispielsweise sind nicht einfach nur Wiesen. Almen existieren nur, weil Wiederkäuer wie Kühe und Schafe diese Flächen abfressen. Wäre das nicht der Fall, würden sie relativ rasch mit Büschen und Bäumen zuwachsen. Das hätte nicht nur zur Folge, dass die Almen als beliebtes Ausflugsziel verschwinden würden, sondern auch, dass diese Flächen beispielsweise kaum noch zum Wandern genutzt werden könnten – was im Übrigen die liebste Beschäftigung der Urlauberinnen und Urlaubern in Österreich ist.

Man sieht: Landwirtschaft und Tourismus sind unmittelbar miteinander verbunden. Wer von Urlaubsgästen lebt, hat also auch großes Interesse daran, dass die Landwirtschaft sich weiterhin gut um unsere Landschaft kümmern kann. Und dazu kann glücklicherweise jede und jeder etwas beitragen, nämlich indem in der eigenen Küche auf regionale Lebensmittel gesetzt wird.