Kichererbsen sind voll im Trend

Aus den Samen der unscheinbaren Hülsenfrucht lassen sich Hummus, Falafel oder auch schmackhafte Eintöpfe und scharfe Currys zubereiten, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Das liegt aber nicht am Namen, der sicher nichts mit Kichern oder Lachen zu tun hat. Der Name Kichererbse kommt vom lateinischen Wort „cicer“ und bedeutet Erbse. Wörtlich übersetzt genießen wir also „Erbsenerbsen“, aber Kichererbsen sind nicht näher mit der gewöhnlichen Erbse verwandt.

Die alte Kulturpflanze wird schon seit über 8.000 Jahren kultiviert und genutzt, und verbreitete sich von Kleinasien aus in den Mittelmeerraum, wo sie bis heute gerne gegessen wird.

Werbung

Hauptsache gut gekocht

Kichererbsen sind wie alle anderen Hülsenfrüchte eine wertvolle Eiweißquelle und sollten daher bei Vegetariern, oder Menschen die weniger Fleisch essen möchten, regelmäßig am Speiseplan stehen. Der hohe Gehalt an Ballaststoffen bringt die Verdauung in Schwung und senkt einen zu hohen Cholesterinspiegel. Sie machen außerdem schlank, da sie wenig Fett enthalten. Der hohe Gehalt an Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen ist ein weiteres Gesundheitsplus.

Roh dürfen Kichererbsen aber nicht gegessen werden, denn sie enthalten Phasin, das erst durch das Kochen zerstört wird. Getrocknete Kichererbsen sollten vor dem Kochen am besten über Nacht eingeweicht, und danach zwischen 40 Minuten und zwei Stunden gekocht werden. Je länger die Kichererbsen eingeweicht werden, am besten 24 Stunden, desto kürzer wird die Kochzeit. Wem die Vorbereitung in der Küche zu aufwendig ist, kann auf gekochte Ware im Glas oder in der Dose zurückgreifen.

Alles andere als langweilig

Hülsenfrüchte nehmen Aromen besonders gut auf. Sie eignen sich daher für eine Fülle von Zubereitungen. Ob mit gebratenem Zanderfilet, als Eintopf scharf und mit arabischen Gewürzen, oder rustikal mit Speck, der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Mit Gewürzen sollte man aber auf keinen Fall sparen. Wer es deftig mag, der wählt Muskatnuss, Piment, Wacholderbeeren, Thymian und Lorbeerblätter. Die mediterranen Varianten bevorzugen Knoblauch, Tomaten, Rosmarin, Salbei, Fenchel oder gar Orangenschalen. Asiatische Rezepte brauchen Curry, Ingwer, Koriander, Chili, Zitronengras, Sojasauce oder gar Minze und Limette. Einfach einmal ausprobieren!

Werbung

Aktuell

Im Trend
Die Top 5 des Tages

GASTRO-NEWSLETTER

Um über die neuesten Nachrichten, Angebote und Sonderankündigungen auf dem Laufenden zu bleiben.








Cover Storys