„Zinsgünstige Kredite für die Tourismuswirtschaft sind die Basis für Investitionen“,
begrüßt die Obfrau der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Petra Nocker-Schwarzenbacher eine von Vizekanzler und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner präsentierte Initiative. Durch eine Kooperation der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) können heimische Tourismusbetriebe zusätzlich 250 Millionen Euro an besonders zinsgünstigen Kreditmitteln abrufen. Der ÖHT kommt dabei die Rolle als Förderbank zugute. Damit können Finanzierung wie auch die Förderung und Kreditabwicklung aus einer Hand getätigt werden. Optional können die Bundesländer die Wirkung durch die Übernahme des Zinsendienstes weiter verstärken, wie der Geschäftsführer der ÖHT, Wolfgang Kleemann, erläutert.
Gerade in der Tourismusbranche,
so die Sprecherin von 90.000 Betrieben, Nocker-Schwarzenbacher, sei die wirtschaftliche Stimmungslage bei Investitionsentscheidungen besonders wichtig:
„Ich kenne einige Kollegen, die mit ihren Investitionsprojekten derzeit noch zuwarten. Neben den verhaltenden Prognosen der Wirtschaftsforscher sind der Zugang zu Kapital und insbesondere die Unsicherheit vor neuen Belastungen durch die geplante Steuerreform die beiden Gründe dafür. Hier ist die von Wirtschafts- und Tourismusminister Mitterlehner vorgestellte Initiative jedoch ein klares Signal an die Branche, sie bei der Finanzierung durch Zuschüsse, Haftungen und besonders zinsgünstige Kredite zu unterstützen.“