Wenn es draußen kälter wird, wird gerne zur Teekanne gegriffen. Immer mehr bevorzugen dabei Kräutertees aller Art und trinken sie nicht nur, weil sie schmecken, sondern erhoffen sich auch eine positive Wirkung. Als Hausmittel bei allerlei Beschwerden können sie tatsächlich Linderung bringen. Beim Aufgießen mit heißem Wasser gehen Aroma und Wirkstoffe in das Getränk über. Damit verschiedene Kräuter ihre Wirkung im Körper aber entfalten können, muss der Tee regelmäßig getrunken werden. Als Basis dienen oft Erdbeer-, Brombeer- oder Himbeerblätter, aber auch Zitronenmelisse, die viel Volumen und Struktur ergeben, aber nicht den Geschmack dominieren. Weitere heilsame Kräuter wie Salbei oder Lindenblüten, sind aber für eine nachhaltige Wirkung oft zu wenig in einer Teemischung vorhanden. Sie sollten aber immer in ausreichender Qualität und Menge enthalten sein. Daher liest man am besten immer die Zutatenliste genau und lässt sich eventuell beraten. Bei sortenreinen Tees, wie Holunderblüte, Thymian oder Pfefferminze, ist eine stärkere Wirkung zu erwarten.
Kräutertee wird am besten mit kochendem Wasser übergossen und man lässt ihn zugedeckt fünf bis zehn Minuten ziehen, aber auch nicht länger. Meist werden drei bis fünf Tassen am Tag empfohlen. Aber wo eine Wirkung ist, kann auch eine Nebenwirkung auftreten. Bestimmte Kräutertees sollte man auch nicht länger als 10 bis 14 Tage hintereinander trinken.