Dieser Tage fand das große Finale „Patissier des Jahres“ im Rahmen der Anuga in Köln statt. Aus über 100 Bewerbern standen die besten sechs Patissiers der gesamten DACH-Region im Finale und bereiteten live und vor hunderten Fachbesuchern ihre Wettbewerbsmenüs für die Jury zu. Restlos begeistert waren die Juroren von Logan Seiberts Kreationen. Der Chefpatissier aus dem 959 in Heidelberg sicherte sich den prestigeträchtigen Titel. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Christophe Loeffel aus dem „Maison Décotterd“ in Glion (CH) und Christian Kramer aus dem Restaurant Cäsar Ritz im Walliserhof Grand Hotel & Spa in Saas-Fee (CH).
Drei unterschiedliche Kreationen gefragt
Angereist aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, der Schweiz und Österreich und in Gourmetküchen, gutbürgerlichen Restaurants und der Gemeinschaftsverpflegung zu Hause standen die sechs Finalisten im Wettbewerb alle vor denselben Herausforderungen: Sieben Stunden – aufgeteilt in zwei Stunden Mise en Place und fünf Stunden Vorbereitung – hatten sie Zeit, folgende drei Kreationen für fünf Personen zuzubereiten:
- Freestyle-Dessert
- Drei-Komponenten-Dessert mit Valrhona Illanka | Fabbri Amarena-Kirschen | Soufflé
- Freestyle-Praline/Petit Four (15 Stk.)
Im Anschluss an die Vorbereitungszeit blieb den Finalisten noch 15 Minuten, um alle Teller anzurichten. „Wer heute als Sieger hervorgeht, muss erstklassiges Handwerk beweisen, die Kreationen müssen gut durchdacht sein und der Geschmack im Vordergrund stehen. Ich weiß, was dieser Titel mit sich bringt, die mediale Aufmerksamkeit und die neuen Möglichkeiten sind enorm. Deswegen freue ich mich, die Krone heute an einen würdigen Nachfolger abzugeben“, sagt Juror und ehemaliger Patissier des Jahres, Sebastian Kraus.
Sonderpreise von Galbani und Valrhona
Dass nicht nur das zählt, was am Ende auf dem Teller landet, sondern auch ein verantwortungsvolles Konzept, betonte Sponsor Valrhona und verlieh deshalb einen Sonderpreis für verantwortungsvolle Gastronomie. Dieser ging an Maximilian Döring aus Wettsteins Restaurant in Merode-Langerwehe und Assistent Marco Simbula. Die beiden freuen sich über einen Workshop nach Wahl am École Valrhona. Bei der Galbani-Challenge wurden die Finalisten vor eine zusätzliche Herausforderung gestellt. Im Anschluss an das Wettbewerbsmenü durften sie noch ein weiteres Dessert für die Tasting Juroren zubereiten – hier galt es, die beste Kreation mit dem italienischen Traditionsprodukt Mascarpone auf den Teller zu bringen. Auch hier war Logan Seibert wieder Spitzenkandidat und wurde von Galbani mit einer Reise nach Italien im Wert von 2.000€ belohnt.