Mit GASTRO spricht er über nachhaltige Wasserspender, Maßnahmen für mehr Umweltschutz und darüber, ob Nachhaltigkeit immer mehr Kosten bedeuten muss.
Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Entscheidungskriterium. BRITA ist in diesem Segment mit seinen Wasserspendern schon seit jeher groß dabei. Welche Schritte werden hier konkret gesetzt?
Unsere Mission ist es, die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig zu verändern. In jedem Gespräch versuchen wir klarzumachen, wie wertvoll Leitungswasser ist. Wasser muss nicht gefahren werden, Wasser fließt! Mit unseren leitungsgebundenen Wasserspendern tragen wir dazu bei, Plastikmüll zu vermeiden und den CO2-Fußabdruck zu verringern. Wussten Sie, dass mit unseren Wasserspendern etwa 86 Prozent CO2 eingespart wird im Vergleich zur Versorgung durch Flaschenwasser? Es braucht nur einen Wasseranschluss und eine Steckdose, um einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Weniger Plastikmüll, weniger Emissionen, weniger Treibhauseffekt. Was macht BRITA hier in den einzelnen Bereichen?
Bei den Wasserspendern achten wir auf geringen Energieverbrauch der Geräte beispielsweise durch einen energiesparenden Nachtmodus. Ein Überlaufschutz sorgt dafür, dass kein Wasser verschwendet wird. Im Bereich Professional Filter sind wir stolz auf unser Recycling-Programm „Take the BRITA Way“, das erschöpften Filterkartuschen in der BRITA eigenen Trenn- und Regenerieranlage ein neues Leben schenkt. Je mehr Gastrobetriebe daran teilnehmen umso mehr Müll können wir hier sparen. Unsere Verpackungsmaterialien sind alle recycelbar. An einigen Standorten setzen wir Mehrwegboxen für die Anlieferung von Materialien ein. Und wir haben das Ziel, ab 2025 keine fabrikneuen Kunststoffe mehr einzusetzen. Wir setzen wo möglich auf Ökostrom und wo es geht, optimieren wir die Energieeffizienz in unseren Gebäuden.
Produktion, Vertrieb oder auch Austauschmodule und Wiederverwendung: Jeder dieser Bereiche schlägt sich auf die Umwelt nieder und kann laufend optimiert werden. Wo steht BRITA hier bei den einzelnen Punkten?
Auch hier möchte ich unser „Take the BRITA Way“ in der Filtersparte noch einmal als Vorbild ins Rennen schicken. Aktuell können 85 Prozent der Kartuschen recycelt werden. Im Bereich Wasserspender wird ebenfalls laufend optimiert. Und wir klären auf, wie Wasserspender und Filter zum Umweltschutz beitragen können. Im professionellen Bereich bedeutet Wasser optimal zu filtern ja auch Maschinenschutz.
Digitalisierung und Vernetzung bringen viel Optimierungspotential. Welche Schritte sind in diesem Bereich geplant, bzw. vielleicht sogar schon im Umsetzung?
Wir haben ein digitales Portal entwickelt, mit dessen Hilfe alle installierten PURITY und PURITY C Filter ganz einfach überwacht werden können. Hier laufen die Daten des intelligenten C iQ Filterkopfs und die des Durchflussmessgerätes iQ Meter zusammen. So habe ich Wasserverbrauch, Restkapazität, Restlaufzeit und die letzte Filteraktivität immer im Blick und kann Wartungs- und Tauschtermine besser planen, die Kartuschenkapazität voll ausschöpfen und schone damit auch die Maschinen. Was die Wasserspender betrifft, bieten wir digitale Planungshilfen: www.brita.at/wasserspender/branchen/fachplaner-und-architekten.
Ist Nachhaltigkeit per se teurer?
Wir ermutigen unsere Kunden, nachhaltig zu handeln. Das ist ein bedeutender Imagegewinn für den Betrieb und kann sogar für neue Gäste sorgen. Unser Beitrag: Top-Produkte. Unsere Professional Filter verlängern das Leben der Maschinen und helfen, Energie zu sparen, das ist bares Geld. Bei den Wasserspendern amortisiert sich der Anschaffungspreis schon nach 1 bis 2 Jahren.