Auf einer Fläche von 7.000 Quadratmetern entsteht derzeit ein hochmoderner Gebäudekomplex, der nicht nur der Produktion dient, sondern auch auf Nachhaltigkeit setzt. Der neue Komplex, der 2025 in Betrieb gehen soll, wird die größte der drei österreichischen Mewa-Niederlassungen und erfüllt höchste Umweltstandards. Der Standort hat dafür im Oktober 2024 das angesehene DGNB-Vorzertifikat erhalten, eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die Projekte auszeichnet, die in besonderem Maße auf ökologische und nachhaltige Bauweise achten.
Mewa setzt auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Der Umbau des Standorts in Schwechat ist weit mehr als nur eine Erweiterung der Produktionskapazitäten – er ist ein Schritt hin zu einem nachhaltigen Betrieb. „Nachhaltigkeit ist ein Grundpfeiler unserer Unternehmensphilosophie“, sagt Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Besonders das DGNB-Vorzertifikat für den Neubau ist ein Meilenstein. Es dokumentiert, dass das Bauprojekt von Anfang an auf die Reduktion von Energieverbrauch und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien ausgerichtet ist. „Wir haben uns vorgenommen, auch bei künftigen Neubauten und Gebäudesanierungsprojekten nachhaltige Richtlinien zu erfüllen“, so Janzen weiter.
Das Gebäude wird mit innovativen Technologien ausgestattet, die für eine hohe Energieeffizienz sorgen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von innerbetrieblichen Energiequellen, wie der Energie der Dampfkessel, die durch einen Wärmetauscher zur Beheizung der Hallenbereiche verwendet wird. Damit leistet Mewa einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Schonung von Ressourcen.
Kapazitätssteigerung und Schaffung neuer Arbeitsplätze
Neben der nachhaltigen Ausrichtung ist der Ausbau auch ein wirtschaftlicher Erfolg für Mewa. Die Produktionskapazitäten im Bereich des Putztuch-Services werden mit dem Neubau verdoppelt. Auch in den Bereichen Berufskleidung und Fußmatten entstehen neue Flächen. Das Projekt wird insgesamt rund 55 Millionen Euro kosten und rund 30 neue Arbeitsplätze schaffen. Damit wird der Standort Schwechat nicht nur für den Textildienstleister Mewa, sondern auch für den Arbeitsmarkt in der Region von Bedeutung sein.
Innovative Materialien und Hygiene im Fokus
Ein zentrales Anliegen des Mewa-Betriebs in Schwechat ist die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Diese sollen nicht nur die Innenraumluftqualität verbessern, sondern auch in der Bauweise des Gebäudes den Einsatz schädlicher Stoffe minimieren. Besonders im Hinblick auf die Hygiene und Qualität wird Mewa keine Kompromisse eingehen. Der Standort in Schwechat ist nach dem wfk-Siegel für Textilhygiene zertifiziert, das bescheinigt, dass alle Waschprozesse den strengen Anforderungen des Robert Koch-Instituts und der Hygiene-Norm EN 14065 entsprechen. So garantiert Mewa, dass jedes Textil, das den Betrieb verlässt, mikrobiologisch unbedenklich ist – egal ob es sich um Mechaniker-Latzhosen oder Kittel für die Lebensmittelproduktion handelt.
Verlässlicher Partner für Unternehmen in Österreich
Mewa ist in Österreich seit 1968 ein zuverlässiger Partner für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Von Innsbruck bis Eisenstadt versorgt das Unternehmen Betriebe mit Arbeits-, Schutz- und Businesskleidung sowie mit Mehrwegputztüchern und Waschraumhygiene. In Schwechat werden jährlich rund 3,2 Millionen Teile an Berufsbekleidung und 67,8 Millionen Putztücher gewaschen. Das Unternehmen verfolgt konsequent das Prinzip „Nutzen statt besitzen“, das heißt, dass die Textilien im Kreislaufsystem verbleiben, gewaschen, repariert und bei Bedarf ausgetauscht werden.
Besonders Unternehmen aus dem Gesundheitssektor oder der Lebensmittelindustrie profitieren von den hohen Hygienestandards, die Mewa in Schwechat bietet. Die fast 8.500 Kunden aus verschiedenen Branchen, darunter Handwerksbetriebe, Autohäuser und Industriekunden, schätzen die hohe Qualität und Verlässlichkeit des Services.
