Immer öfters wird von Nachhaltigkeit und Regionalität gesprochen. Was heißt das nun und was bringt es uns? Welche Vorteile haben all diese Schlagwörter? Hat es einen Sinn über Nachhaltigkeit und Regionalität zu sprechen, oder sind das nur Worthülsen? Auch bei meinen Seminaren wird über diese Punkte gesprochen, aber niemand kennt sich so wirklich aus. Und überhaupt ist es einfach sehr schwierig für den Konsumenten zu entscheiden, was für ihn selbst wichtig ist. Kaufe ich Lebensmittel, die ich zu 100 % verwerten kann, und damit auch der Wegwerfgesellschaft einen Beitrag leisten kann? Oder verwende ich nur die besten Teile zum Beispiel vom Gemüse und Obst? Wir sollten uns einfach mehr mit den Lebensmitteln auseinandersetzen, dann könnten wir sehr viel beitragen, damit nicht zu viele Lebensmittel verschwendet werden. Dies ist in der Gastronomie ebenfalls ein wichtiger Beitrag, den man leisten kann und muss.
Und zum Thema Regionalität: Wichtig ist , dass man Grenzen setzt, und sagt, alles, was in meiner Umgebung angebaut oder erzeugt wird, ist für mich regional. Nicht immer einfach. Im ländlichen Bereich sicher einfacher, aber was mache ich, wenn ich in Großstädten wohne? Sieht man sich um, dann wird man aber feststellen, dass es in der Umgebung doch Möglichkeiten gibt. Oft findet man tolle kleine Produzenten. Insgesamt ist hier zu sagen „alles, was man von österreichischen Produzenten kaufen kann, ist wichtig und sinnvoll“. Wenn es geht, dann einfach lange Lieferwege reduzieren. In der Gastronomie nicht immer einfach, hier ist wichtig, dass man seine Speisekarte so gestaltet, dass auf Nachhaltigkeit und Regionalität so gut wie möglich Rücksicht genommen wird. Wir sollten gewisse Dinge einfach tun, und nicht immer nur wollen. Dann werden wir alle gemeinsam einen großen Beitrag für die Umwelt leisten können.