Die Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat sich für die Funktionsperiode 2015 bis 2020 neu konstituiert. Die Salzburger Hotelierin Petra Nocker-Schwarzenbacher wurde bestätigt und zur Bundesspartenobfrau gewählt.
Als gewählte Stellvertreter fungieren der steirische Gastronom Hans Hofer sowie die Kärntner Fremdenführerin Astrid Legner, die beide über langjährige Branchenerfahrung verfügen. In das Spartenpräsidium mit Sitz und Stimme kooptiert wurden der Vorarlberger Hotelier Patrick Ortlieb sowie der Wiener Fitness- und Sportunternehmer Gerhard Span.
„Nach über einem Jahr Tätigkeit als Obfrau sehe ich die Wahl als Bestätigung, in kurzer und – für den Tourismus – durchaus turbulenter Zeit das notwendige Vertrauen gewonnen zu haben“, betonte Nocker-Schwarzenbacher anlässlich ihrer Wahl und bedankte sich bei allen Mitgliedern der Spartenkonferenz, die ihre Kandidatur unterstützt haben.
Ein großes Anliegen ist Nocker-Schwarzenbacher die gute Zusammenarbeit mit den sechs Fachverbänden in der Bundessparte: Gastronomie, Hotellerie, Gesundheitsbetriebe, Reisebüros, Kino Kultur- und Vergnügungsbetriebe sowie Freizeit- und Sportbetriebe. Besonders begrüßte Petra Nocker-Schwarzenbacher die neugewählten Obmänner der Fachverbände: für die Hotellerie Siegfried Egger aus Tirol und für die Gastronomie Mario Pulker aus Niederösterreich, die nun auf Bundesebene die obersten Vertreter für ihre Branchen sind.
Interessenvertretung: „Kantiger und kämpferischer!“
Zu ihrer Zielsetzung für den Start in eine neue Funktionsperiode meinte Nocker-Schwarzenbacher: „Die Interessenvertretung wird in Zukunft sicher kantiger und kämpferischer agieren. Belastungen und Auflagen haben für unsere Betriebe ein Maß erreicht, das nicht mehr tragbar ist!“ Die Unternehmer in diesem Land verdienen es, ordentlich behandelt zu werden, weil nur eine florierende Wirtschaft die notwendigen Arbeitsplätze schaffen kann, so die WKÖ-Tourismus-Obfrau.
Spürbare Entlastungen und die Rücknahme von Steuererhöhungen sind das mittelfristige Ziel. „Die Zeit von Kuschelkursen und Sonntagsreden ist jedenfalls vorbei. Wir werden in Zukunft nur dann konstruktiv mit der Politik an der Entwicklung des Wirtschafts- und Tourismusstandortes mitarbeiten, wenn wir ein Partner auf Augenhöhe sind und nicht der Lastesel der Bundesregierung. Andernfalls werden wir uns sicher wieder entsprechend bemerkbar machen“, so Nocker-Schwarzenbacher abschließend.
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