ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer im Gespräch.
Der ÖHV Kongress stand diesmal ganz im Zeichen der heurigen Sommersaison und Erfahrungen, die aus der Krise gewonnen wurden und Teile des Marketings verändern. GASTRO bat ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer um ein Statement zu zwei entscheidenden Fragen gebeten, die das Hotelgeschehen länger beschäftigen werden.
GASTRO: Frau Reitterer, hat sich die Gästeansprache in der Krise verändert?
Michaela Reitterer: Ja, zum Teil sogar sehr stark. Online- Kanäle wie Facebook oder Instagram sind noch wichtiger geworden, um mit den Gästen in Kontakt zu bleiben bzw. haben im Kommunikations- und Marketing-Mix eine zentralere Rolle eingenommen. Die Häuser, die es in den letzten Jahren geschafft haben, sich online eine eigene Community aufzubauen, haben jetzt die Früchte der Arbeit ernten können.
Was sollten Hoteliers machen, um gut über den Sommer zu kommen?
In den klassischen Ferienregionen deutet alles darauf hin, dass es einen ähnlich guten Sommer wie schon im letzten Jahr geben wird. Herausfordernder wird es natürlich in den Städten. Hier wird Kreativität gefragt sein, um den Gästen gute und interessante Packages schüren zu können bzw. sein Hotel unterschiedlich zu bespielen, z.B. als Bühne für Auftritte oder als Galerie. Man wird sich von der breiten grauen Masse abheben müssen. More of the same ist diesen Sommer noch mehr out als sonst.