Plattform-Buchungen als Einfallstor für Cybercrime?

Die ÖHV warnt Gäste und Hotels vor neuen Hacker-Maschen.
Die ÖHV warnt Gäste und Hotels vor neuen Hacker-Maschen.

Bei der ÖHV häufen sich Hinweise auf eine Cybercrime-Welle neuen Zuschnitts im Zusammenhang mit Buchungen über Booking.com, so Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung: „Es ist äußerste Vorsicht geboten!“ Besonders gefährlich sei die Welle, weil nur wenige Antivirenprogramme die infizierten Links erkennen.

Die Kriminellen verschaffen sich Zugang zu den Seiten, über die die Hotels ihre Plattformbuchungen verwalten – und damit zu Gästedaten. Dann geben sie sich als Hotel-Mitarbeiter aus, bitten via Email oder Whatsapp Gäste, eine Buchung zu bestätigen, und in weiterer Folge um Kreditkarten-Daten: „So geht kein Hotel vor! Das ist eine miese Masche!“, so Gratzer.

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Gäste, die solche Nachrichten erhalten, warnt Gratzer davor, Daten bekanntzugeben: „Klicken Sie keinen Link an, schließen Sie die Nachricht, besorgen Sie sich die Kontaktdaten des gebuchten Hotels über die hoteleigene Website und rufen Sie an!“

Hotels, die vermuten, dass ihr Zugang zum Booking-Extranet geknackt wurde, sollten dringend direkt mit Booking in Kontakt treten, damit Hacker nicht an Gästedaten gelangen oder das Passwort, die Zimmerverfügbarkeit oder die Preise ändern.

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