Die Plattform „Women Sensitive Hotels“ wurde gegründet, um Hotels zu unterstützen, sich auf die wachsende Zielgruppe von weiblichen Geschäftsreisenden einzustellen und ihren Service auf die besonderen Bedürfnisse von Businessfrauen auszurichten.
Derzeit mit dabei sind fünf Beherbergungsbetriebe: In Wien qualifizierten sich das Hotel Bristol sowie das Hotel Das Tigra, in München das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski, in Dresden das Hotel Taschenbergpalais Kempinski und in Berlin das Ellington Hotel.
„Women Sensitive Hotels“ bietet eine einheitliche Vermarktungsplattform und ein Kommunikationsnetzwerk, um die Angebote und Dienstleistungen der Hotels adäquat und kontinuierlich zu vermarkten. Da der Anteil allein reisender Businessfrauen in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist und weiterhin wächst, sind auch Hotels gefordert, sich auf diese wirtschaftlich attraktive Zielgruppe einzustellen und auf ihre besonderen Bedürfnisse einzugehen.
Wie Studien in den letzten Jahren belegt haben, unterscheiden sich die Ansprüche von weiblichen und männlichen Reisenden insbesondere in Bezug auf die Ausstattung in Hotels. Dies bedeutet aber nicht, dass die Betriebe umfangreiche Renovierungen vornehmen müssen, um sich auf die allein reisenden Businessfrauen einzurichten.
Sicherheit, Sozialität und Atmosphäre sind wichtige Faktoren
Vielmehr ist die Liebe zum Detail und die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter im Umgang mit den weiblichen Gästen gefragt. Die Köln International School of Design, unter der Leitung von Prof. Dr. Uta Brandes, hat im Jahr 2009/2010 eine Studie zum Thema Frauen in Hotels unter dem Titel „Frauenzimmer“ veröffentlicht. Es wurden sowohl weibliche wie auch männliche Geschäftsreisende als auch Hotelmanager zu den unterschiedlichen Ansprüchen von Frauen und Männern in Bezug auf die Anforderungen an Hotels befragt.
Die Rücklaufquote bei den befragten Frauen lag bei nahezu 100 Prozent. Für die weiblichen Befragten waren insbesondere die Aspekte Sicherheit, Sozialität und Atmosphäre wichtig.
Bei der Zimmerausstattung wurde vor allem Wert auf gute Beleuchtung, große Spiegel und ausreichend Ablagefläche gelegt. Sicherheitsaspekte sind unter anderen eigene Parkplätze für Frauen, keine laute Nennung der Zimmernummer beim Check-In sowie gut beleuchtete Flure.
Als „Women Sensitive Hotels“ qualifiziert sich ein Hotel, wenn es die verschiedenen Kriterien im Hinblick auf Sicherheit, Sozialität und Atmosphäre erfüllt. Für die Qualifizierung spielen sowohl die Ausstattung der Zimmer und die Angebote im Hotel wie auch die Umgebung des Betriebes eine Rolle.
Weitere Informationen: www.womensensitivehotels.com