Zutaten für 1/2 – 2/3 eines Backbleches:
- › 5 Eier
- › 150 g Zucker
- › 100 g Butter
- › 150 g Karottentrester
- › 300 g Haselnüsse mit der Schale
- › 70 – 100 g Mehl
- › 8 g Backpulver
- › etwas Orangen- und Zitronenabrieb
- › Saft einer halben Zitrone
- › Mark einer halben Vanilleschote
- › 1 gute Prise Salz
Zubereitung:
- Haselnüsse fein reiben, Zitronen- und Orangenabrieb mit dem Zitronensaft unter den Karottentrester mischen. Mehl mit Backpulver mischen.
- Eier trennen, die Eiweiße steif schlagen, 2 Esslöffel Zucker in den Eischnee geben und nochmals steif schlagen.
- Eidotter, Vanille und Zucker schaumig rühren, weiche Butter dazugeben und gut verrühren. Nüsse, Karotten, Salz und Mehl unter die Masse rühren. Ist der Teig zu trocken, etwas Apfelmus dazugeben. Zum Schluss den Eischnee auf Etappen unterheben.
- Zum Backen einen verstellbaren Backrahmen verwenden. Den Teigrahmen auf die gewünschte Größe einstellen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Den Teig einfüllen und glatt verstreichen.
- Kuchen im vorgeheizten Backrohr bei 190 Grad Celsius etwa 20 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 100 Grad Celsius senken und nochmals 10 bis 20 Minuten fertig backen.
Ratzeputz!
Karotten sind das perfekte Beispiel für ein Gemüse, das von der Wurzel bis zur Blattspitze verspeist werden kann. Die Karotte ist unverzichtbar in der Küche und zählt zu den beliebtesten heimischen Gemüsesorten. Das Karottengrün schmeckt aromatisch und eignet sich fein gehackt als Petersilienersatz, schmeckt im Pesto oder frittiert als Snack oder dient zur Dekoration von Gerichten. Auch beim Frühstücksbuffet in der Hotellerie dürfen Karotten nicht fehlen. Gesunde, selbst gepresste Säfte mit reichlich Karotten sind bei den Gästen sehr beliebt. Bei einer gute Saftpresse erhält man bis zu 250 ml Karottensaft aus etwa 500 bis 600 g frischen Karotten. Übrig bleibt der Trester, der meist im Bioabfall landet, obwohl er deutlich mehr Carotinoide enthält als der frisch gepresste Saft. Er eignet sich jedoch hervorragend zum Backen und schmeckt im Brot, in Gemüselaibchen und vor allem im Karottenkuchen gut. In gängigen Rezepten wird der Karottenanteil im Kuchen durch die halbe Menge Karottentrester ersetzt, wird der Teig zu trocken, kann etwas Apfelmus dazugegeben werden.