Regionalität findet sich natürlich vor allem auf der Speisekarte wieder. Sei es Brot von einem lokalen Bäcker, Fleisch vom Biobauern, Fisch aus dem hoteleigenen Teich oder Kräuter aus dem Garten: Immer mehr Hoteliers achten bei ihrem Einkauf darauf, ob Produkte aus der Region stammen. „Es ist natürlich unmöglich, in einem großen Hotel ausschließlich auf regionale Produkte zu setzen, aber der Anteil steigt zunehmend bzw. wird dieser extra in den Speisekarten ausgezeichnet“, so Werner.
Heimische Produzenten und Materialien
Auch abseits der Küche spielt Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Bei den Um- und Ausbauarbeiten, die viele Wellnesshotels während der Corona-Lockdowns durchführten, wurden vermehrt heimisches Holz, Matratzen und Möbel verwendet. „Nachhaltige, chemiefreie Reinigungsmethoden sowie Naturprodukte in der Kosmetik von kleinen heimischen Produzenten kommen verstärkt zum Einsatz“, sagte Werner.
Die künstlich-üppigen Spa-Landschaften haben inzwischen ebenfalls an Reiz verloren. „Wald und Wiesen sind die neuen Wohlfühloasen. Wir beobachten seit Jahren, dass die Gäste immer mehr die Fitnessräume der Wellnesshotels verlassen und sich stattdessen in der freien Natur bewegen wollen“, erklärte Werner. Da die ausgezeichneten Häuser oft inmitten traumhafter Landschaften liegen, kann diesem Wunsch auch entsprochen werden.
Vier Spitzenbewertungen
Und das sind im Relax Guide 2022 die mit jeweils mit dem Maximum von 20 Punkten und vier Lilien top-bewerteten Wellnessbetriebe Österreichs:
- Der Steirerhof, Bad Waltersdorf/Stmk.
- Feuerberg Mountain Resort, Bodensdorf/Ktn.
- Gmachl Genussdorf, Bergheim/Sgb.
- Reiters Reserve Supreme,Bad Tatzmannsdorf/Bgl.