Jetzt wird auch die Reinigung digital

Jetzt wird auch die Reinigung digital


Waschmitteldosierung per Messbecher oder gar „nach Gefühl“ und händisch abgezeichnete Reinigungspläne waren einmal. Auch in diesem Bereich bringt clevere Technik mehr Effizienz und Überblick.

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Schon vor geraumer Zeit hat die Digitalisierung auch beim Thema Hygiene Einzug gehalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Arbeitsabläufe werden Schritt für Schritt dokumentiert, Waschmittel-/Seifenspender schlagen Alarm, bevor sie leer sind und die Kontrolle wird ebenfalls erleichtert. Wie bestücke ich etwa meinen Reinigungswagen optimal, sodass ich mir unnötige Laufwege erspare? Welche Tätigkeiten stehen heute an? Worauf muss ich beim Ausführen einzelner Reinigungsaufgaben, beispielsweise der Reinigung von Monitoren, achten? Dies und vieles mehr kann heute anschaulich etwa über eine App auf jedem Smartphone dargestellt werden.

Verbesserte Sorgfalt

Seit einigen Monaten arbeitet etwa das hollu Facility Management mit dem digitalen Hygiene- und Prozessmanager NOA an der Digitalisierung der vorhandenen Reinigungspläne. „Infos zu Arbeitsabläufen sind nun zentral in NOA für das gesamte Team verfügbar. So können auch Ausfälle im Team, wie beispielsweise bei Krankenständen, leichter kompensiert werden – jeder kann mit NOA die Schritte abarbeiten. Die Sorgfältigkeit hat sich damit verbessert und es wird nichts mehr vergessen“, erzählt Daniela Platzgummer, Abteilungsleiterin Produktion. Alle Anleitungen stehen in mehreren Sprachen zur Verfügung und sind mit Bildern hinterlegt. Dies gewährleistet eine einfache, klar verständliche Kommunikation für alle Anwender und ist die Grundlage für die sichere und verlässliche Umsetzung von Aufgaben. Zudem sind alle Tätigkeiten genau dokumentiert und die Daten in Echtzeit abrufbar. „Kommt es beispielsweise zu Kontrollen der Abwasserqualität, können wir alles digitalisiert und rechtskonform in NOA vorweisen“, freut sich Fabian Walch, Gruppenleiter Betriebstechnik bei hollu.

Hybride Hygienespender

Ein anderes Anwendungsgebiet zeigt die Firma Hagleitner auf. Unterschiedliche Spendertypen liefern dort seit kurzem dem Benutzer Anwendungsdaten ab Werk, konkret geht es jeweils um Abgabemenge, Füllstand und Energiestatus. Geschaffen sind die Geräte zur Hände- sowie zur Toilettenbrillendesinfektion – außerdem um Toilettenpapier, Schaumseife, Hautschutz und Raumduft zu spenden. Abrufbar sind sämtliche Daten simpel via Smartphone. „Xibu hybrid“ heißt diese Linie von Hagleitner – „hybrid“, weil die Geräte sowohl Hygiene als auch Daten bereitstellen. Für jeden Spender bietet sich Energie in drei Optionen an: per Netzteil, im Akku oder via „Energybox“.

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