In der Regel soll ein Bier Jahr für Jahr gleich schmecken, die Braumeister versuchen – anders als beim Wein – Unterschiede in der Vegetation von Gerste oder Hopfen möglichst zu glätten. Und dann gibt es das Reininghaus Jahrgangspils: Abhängig vom Jahrgangscharakter der Leutschacher Aromahopfen-Sorte Celeja, aus der es exklusiv gebraut wird, präsentiert sich dieses Bier jedes Jahr etwas anders. Um die Frische zu gewährleisten, wird das Pils stets nur in kleinen Mengen jeden Monat neu gebraut.
„Mit dem Reininghaus Jahrgangspils präsentieren wir heuer wieder ein Pils mit Charakter“, sagt Braumeister Michael Zotter. Der Jahrgang 2023 zeichnet sich durch eine helle strohgelbe Farbe und blendend weißen, feinporigen Schaum aus. In der Nase ist das typische Hopfenaroma des Leutschacher Celeja Hopfens sehr typisch wahrnehmbar. Am Gaumen präsentiert sich der Jahrgang 2023 mit einem schlanken, aber guten Fundament von Malzaromen, der einen ausgewogenen Kontrapunkt zur sehr deutlichen, markanten Hopfenbittere setzt. Die Hopfenaromen sind sortentypisch intensiv und begleiten einen wunderbar langen, angenehm anhaltenden Abgang. Dabei wird der Gaumen in vollendeter Weise auf den nächsten Schluck vorbereitet.
Der Sommer entscheidet
Die Aromatik des Leutschacher Celeja-Hopfens ist rein, sortentypisch und ausgeprägt. Denn neben der Handschrift des Braumeisters spielen auch die steirischen Hopfenbauern eine große Rolle bei der Entstehung des Jahrgangs-Bieres: Es kommt stark auf den Sommer an, in dem der Hopfen – übrigens zu 100 Prozent in der Steiermark – heranreift. Dieser Hopfen ist die Grundlage für das eigenständige Geschmacksprofil, das jedes Jahr ein wenig variiert.
Das Reininghaus Jahrgangspils mit seinen 4,8% Alkoholgehalt passt wunderbar als Aperitif sowie zu leichten Speisen wie Salaten oder hellem Fleisch. https://www.jahrgangspils.at/