Holunderzeit: Süße Blüten haben jetzt Saison

Rezept für gebackene Hollerstrauben
Augenschmaus und Gaumenfreude: Gebackene Hollerstrauben

Als Baum mit vielen Kräften war der Holunder schon in der Antike bekannt. Gelehrte wie Hippokrates, Plinius der Ältere und Dioskurides schätzten die Heilkraft des Holunders. „Rinde, Beere, Blatt und Blüte, jeder Teil ist Kraft und Güte“, besagt auch eine alte Bauernregel.

Im Buch „Holunderzeit“ aus der Servus-Reihe „Das große kleine Buch“ hat Autorin Brigitta Klaushofer das kostbare alte Wissen zu Papier gebracht, damit die guten Ratschläge unserer Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten. Klaushofer hat sich auf den Holleralmen im Salzkammergut kundig gemacht, was tatsächlich im Holler steckt und welche Köstlichkeiten aus Blüten und Beeren zubereitet werden können.

So bietet das Büchlein eine große Anzahl an Holunder-Rezepten zum Genießen: Hollersuppe, Hollerblütendressing für sommerliche Salate, Holler-Buttermilcheis oder Hollerpofesen sind nur einige der zahlreichen Gaumenfreuden, die Autorin Klaushofer in ihrem Buch präsentiert.

Die zehn Holleralmen und Hoflieferanten in der Fuschl- und Wolfgangseeregion verleihen den hochwertigen Produkten aus Holunder einen besonderen Stellenwert. Beim alljährlichen Holunderblütenfest, das heuer am 26. Juni gefeiert wird, stehen die Früchte dieses Baumes im Mittelpunkt – jede einzelne Alm wartet mit einem außergewöhnlichen Hollergericht auf.

Noch bis Juli können die prächtigen Blüten des Holunderbaumes geerntet werden. Hier ein Rezept der Autorin für feine gebackene Hollerstrauben:

Zutaten: 1 kg Butterfett/-schmalz, zwei Eier, ca. 150 g Mehl, Milch, zwei EL Sonnenblumenöl, 30 g Zucker, eine Prise Salz, 16 Hollerblüten am Stiel WEB_Cover-Holunderzeit-300dpi

Und so gelingt’s: Das Butterfett/-schmalz in einem Topf erhitzen. Die Eier trennen. Eigelb mit Mehl, Milch und Öl zu einem glatten Teig verrühren. Das Eiweiß mit Zucker und Salz steif schlagen und unter den Teig heben. Mit einem Holzlöffel die Temperatur des Fetts prüfen: Wenn Blasen aufsteigen, ist es heiß genug. Die Blüten nacheinander am Stiel in den Teig tauchen und zwei bis drei Minuten lang goldbraun ausbacken. Mit einem Lochschöpfer aus dem Fett heben und noch heiß mit Staubzucker servieren.

Brigitta Klaushofer: „Holunderzeit“, Das große kleine Buch Nr. 47, ISBN: 978-3-7104-0077-3, erschienen im Servus Verlag

Weitere Informationen: www.servusmarktplatz.com

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