Gastronomie und Hotellerie sehen sich, genauso wie der Tourismus, zunehmend in der Verantwortung zur Nachhaltigkeit. Letzterer ist einerseits für die Wirtschaft mit einem Anteil von knapp 10 Prozent am BIP ein wichtiges Standbein, andererseits ist er Emissionstreiber erster Güte. Es gilt also, nachhaltige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln, die alle einbinden und ein friedliches Miteinander von Gästen, Bauern und Einheimischen garantieren. Ein wesentlicher Faktor dabei ist die Mobilität und so unterstützen zahlreiche Tourismusregionen die Anreise per Bahn mit kostenfreier Abholung vom Bahnhof.
Noch weiter geht man im Salzburger Werfenweng, wo Gäste, die öffentlich anreisen oder bei der Anreise ihren Autoschlüssel abgeben, gegen eine Gebühr von 10 € die Samo-Card mit zahlreichen Vergünstigungen erhalten. „Mit unserer samo-Card kann unser Urlaubsgast verschiedene Angebote wie EAutos, den E-Mountainbikes oder den W3-Shuttle nutzen. Für die Mobilität im Ort sorgt unser E-LOIS – Dein persönlicher Chauffeur, welcher unsere Gäste bequem von A nach B bringt“, so Michiel Berkers, Tourismusdirektor Werfenweng.
Großteil reist mit dem Auto
„Ein Großteil der Gäste, nämlich rund drei Viertel, reist mit dem Auto in den Österreich-Urlaub. Seit einigen Jahren zeigt sich jedoch eine Verhaltensveränderung in Bezug auf die Fortbewegung. Dies stellt vor allem Tourismusdestinationen im ländlichen Raum vor die Herausforderung, nachhaltige, individuelle Mobilitätskonzepte zu entwickeln“, so Bundesministerin Köstinger.