So is(s) es …!

Sommerurlaub - zumindest für ein paar Tage zwischendurch. Angekommen im Sterne Resort ertappt man sich mit dem Prüfen und Scannen der zu erwartenden Serviceleistungen und hat unweigerlich die Standards im Kopf wie Dinge wohl auszuschauen und auch Mitarbeiter funktionieren zu haben.

Die Gelernten und Großgewordenen in der internationalen Hotellerie & Gastro wissen wovon ich spreche. Hat der Hausdiener oder Page einem die Technik und Funktionen des neuen Zuhauses erklärt? Hat die Rezeption verständlich informiert über Check-out, Annehmlichkeiten und Gastronomie?

Dass beim brechend vollen Beach Club in der absoluten Hochsaison vormittags von 8 Speisen auf der Karte nur 3 erhältlich sind (Pizza, Baguette, Margherita und Salami sowie Ciabatta), dass das Büffet auch bei „Late-Arrivals“ um Punkt abgeräumt wird und auch nicht der Maitre fragt, ob es noch einen Wunsch gäbe oder wie man von den Nespresso Taps, die gratis in unserem Strandhaus platziert waren, am ganzen Areal (nicht bei der Rezeption, nicht im Housekeeping, die diese ja beim Neuherrichten der Villas auffüllen, noch beim Supermarkt in „walking distance“) nachkaufen kann – ist unverständlich.

„Geh bitte“, sagt meine Frau, „kannst Du nicht runterkommen und einfach die Tage wertfrei genießen?“ Einfacher gesagt als getan für einen ehemaligen Hoteltester. 🙂 Aber recht hat sie – andere Länder – andere Sitten.

Vielleicht sollten gerade die Weitgereisten, denen das Terrain der Gastro-Welt bekannt ist, Toleranz an den Tag legen, besser in der Lage sein über den Dingen zu stehen und einfach so genießen.

Unser Kurztrip war super – und wir kommen als Gäste sicher auch wieder dorthin.