Stiegl nachhaltig mobil: Auszeichnung für Mobilitätsmanagement

Mit dem Projekt „Stiegl nachhaltig mobil“ wird in der Salzburger Privatbrauerei seit 2018 effizientes, nachhaltiges Mobilitätsmanagement umgesetzt.

TitelbildVCÖ

Im Kontext der globalen Klimakrise wird der Verkehrssektor zunehmend als Hauptverursacher von CO₂-Emissionen betrachtet. Die Salzburger Privatbrauerei Stiegl hat mit ihrem Projekt „Stiegl nachhaltig mobil“ ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätsmanagement etabliert, das nun beim VCÖ Mobilitätspreis Salzburg 2024 ausgezeichnet wurde.

Der Weg zu einer emissionsfreien Mobilität

Seit 2018 setzt Stiegl auf eine umfassende Strategie zur Reduzierung von Emissionen im Transportwesen. Im Rahmen des Projekts wird der gesamte Fuhrpark der Brauerei bis 2035 auf Elektrofahrzeuge umgestellt. „Unser E-Mobilitätsprojekt ist in Salzburg das erste seiner Art, es beinhaltet die vollständige Umstellung des Firmenfuhrparks auf Elektro-Fahrzeuge bis 2035. Gerade im urbanen Raum bietet der Einsatz von E-Mobilität die Möglichkeit im Verkehrssektor emissionsfrei zu werden, und als Unternehmen können wir hier einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten“, betont DI Victoria Seidl, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Stiegl. Derzeit sind bereits 36 Prozent des Fuhrparks – insgesamt 57 E-Autos – im Einsatz. Auch der erste E-Lkw Österreichs, der 2018 in der Stadt Salzburg für Lieferungen eingesetzt wurde, ist Teil dieser Initiative.

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Zusätzlich sorgt die Brauerei für die notwendige Lade-Infrastruktur: Mit der Installation von 40 Ladepunkten an ihren Standorten stellt Stiegl sicher, dass die E-Fahrzeuge effizient mit Energie versorgt werden. Die Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Brauerei ermöglicht es, den benötigten Strom selbst zu erzeugen. Innovative digitale Ladesysteme synchronisieren dabei die Ladedaten und optimieren den Stromverbrauch.

Ökonomische und ökologische Vorteile

Das Konzept von „Stiegl nachhaltig mobil“ zeigt, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Die Umstellung auf E-Mobilität hat nicht nur die Betriebskosten gesenkt, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Seit Beginn des Projekts wurden rund 178.000 Liter fossiler Treibstoff eingespart, was zukünftig weiteren 50.000 Litern pro Jahr entspricht. Diese Einsparungen bedeuten eine erhebliche Senkung der CO₂-Emissionen: Jährlich werden durch die umweltfreundlichen Transporte etwa 135 Tonnen CO₂e vermieden.

Ein Vorbild für die Branche

Mit der Auszeichnung beim VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg 2024 setzt Stiegl ein Zeichen für nachhaltige Mobilität in Österreich. Der Preis, der in diesem Jahr unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“ verliehen wurde, prämiert innovative Projekte, die den Wandel hin zu umweltfreundlicheren Verkehrsformen vorantreiben. Der VCÖ, in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg und den ÖBB, zeigt mit dieser Initiative seit zwei Jahrzehnten, dass eine ökologisch verträgliche Verkehrswende möglich ist.

www.stiegl.at

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