Vor ein paar Wochen hatte ich das Vergnügen, ein Teeseminar ausschließlich für die bereits voll im Berufsleben stehenden Weinsommeliers zu halten. Der Initiator dafür war Gründer des Burgenländischen Sommelier Verbandes- und Vizepräsident des Österreichischen Sommelier Verbandes, Herr Bradley Knowles.
Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung in der Teebranche, habe ich persönlich die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter genommen. Zu Recht, denn die wissbegierigen Weinsommeliers hielten mich ordentlich auf Trab! Es entbrannte eine sehr interessante Diskussion über die Parallelen zwischen einer Teepflanze und einem Weinstock. Beginnend mit der Kultivierung, dem Wachstum, die tiefen Wurzeln, die bis zu fünf Meter tief reichen, womit sich die beiden Pflanzen die Nahrung aus dem Boden holen, den klimatischen Bedingungen bis hin zum fertigen Produkt inklusive Wortschatz gibt es sehr viele Ähnlichkeiten! Einen österreichischen Wein gibt es, Tee aber noch nicht!
Tee-(The)-orie hin oder her, Weinsommeliers, Teetrinker, die ohne eine Tasse Tee das Haus nicht verlassen oder Gelegenheits- Teetrinker – alle fühlten sich angesprochen und fanden den für sie richtigen Tee. Allesamt haben eines mit auf dem Weg bekommen…, die volle Leidenschaft für den Tee, die jetzt noch mehr intensiviert wurde!