Die Teuerung ist noch nicht vorbei. Nach anfänglicher Beruhigung des Preisanstieges in und nach der Pandemie scheint die Teuerung noch immer nicht am Ende zu sein. Wie man den Nachrichten entnehmen kann, lag die Inflationsrate im August 2025 bei 4,1 %. In Österreich liegen die Preise auch bei den Großmärkten bei allen Artikeln durchschnittlich bei mindestens 11% über jenen in Deutschland. Österreichische Konzernvorgaben? Damit verbunden werden wohl auch die Tariflöhne für Koch & Kellner weiter ansteigen. Der Gastronom ist in einem Dilemma – muss er doch realistischerweise schon wieder seine Preiskarte neu drucken und seine Kasse neu programmieren. Wohl dem, der sich seine Gäste so erzogen hat, zu Besuchern, denen es wurscht ist!
Entzieht sich der Gastwirt dem Teuerungswahnsinn, bleibt ihm weniger übrig. Wenn´s vorher schon nicht einfach war, dann wird’s jetzt noch schwieriger. Wehe dem, der nicht rechnen kann und schnell reagiert. Klar ist aber in jedem Fall auch, dass der „Kuchen“ kleiner wird. Es gibt weniger Kunden in unseren Lokalen und/oder Leute, die weniger ausgeben können.
Es ist ein Dilemma. Neue Speisen müssen her – welche, deren Marge besser ist. Portionen müssen kleiner werden. Extras müssen zusätzlich verrechnet werden und der Hilfsarbeiter (da günstiger) muss den Abwasch machen, kochen und servieren. Überleben um jeden Preis! Um jeden Preis? Vielleicht ist der Diskurs in Deutschland mit der Sieben-Prozent-USt. für Gastronomie auch eine Idee für uns und kann helfen, dass die Speisenkarte dann doch so bleiben kann, wie sie ist.

President F&B Manager Club AUSTRIA
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