„Österreich isst informiert“: Lebensmittel richtig lagern und Food Waste vermeiden

Tag gegen Lebensmittelverschwendung: praktische Tipps, wie sich Food Waste verringern lässt!

TitelbildRon Lach

Am 29. September 2024 wird weltweit der Internationale Tag gegen Lebensmittelverschwendung begangen. In diesem Rahmen präsentiert die Wissensplattform „Österreich isst informiert“ hilfreiche Tipps und Tricks, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Warum ist Food Waste so problematisch?

Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem: Rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel landen jährlich im Müll – das entspricht etwa 1,3 Milliarden Tonnen. Dies verursacht nicht nur ethische, sondern auch ökologische Probleme. Wie Dr. Marlies Gruber, Expertin vom forum. ernährung heute, erklärt, tragen die durch Food Waste entstehenden Treibhausgasemissionen erheblich zur Erderwärmung bei. Würde man die globalen Emissionen der Lebensmittelverschwendung mit denen eines Landes vergleichen, läge Food Waste an dritter Stelle hinter den USA und China. Auch in Österreich landen jedes Jahr Tonnen noch genießbarer Lebensmittel im Mist. Oft liegt das an mangelndem Wissen über die richtige Lagerung oder an Missverständnissen beim Mindesthaltbarkeitsdatum.

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Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung

„Österreich isst informiert“ setzt hier an und bietet auf seiner Plattform praktische Informationen, wie sich Lebensmittelverschwendung im Haushalt verringern lässt. Eine der wichtigsten Maßnahmen dabei ist die sachgemäße Lagerung von Lebensmitteln, die deren Haltbarkeit verlängern kann. Hier einige zentrale Tipps:

Trocken und dunkel lagern: Produkte wie Mehl, Nudeln und Reis sollten stets an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Licht und Feuchtigkeit können die Haltbarkeit deutlich verkürzen.

Der Kühlschrank als Helfer: Nicht alle Lebensmittel gehören in den Kühlschrank. Während Milchprodukte, Fleisch oder verarbeitete Produkte wie Wurst und Käse am besten gekühlt werden, sind viele Obst- und Gemüsesorten wie Paradeiser oder Bananen besser bei Raumtemperatur aufgehoben.

Verwechslungsgefahr vermeiden: Ein häufiges Missverständnis herrscht beim Mindesthaltbarkeitsdatum. Dieses gibt lediglich an, wie lange ein Produkt mindestens seine Eigenschaften behält – es ist jedoch kein Wegwerfdatum. Produkte, die ihr Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, sollten daher vor dem Entsorgen unbedingt sensorisch geprüft werden – durch Schauen, Riechen und Schmecken. Im Gegensatz dazu sollte das Verbrauchsdatum, etwa bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie Fisch, Fleisch oder Rohmilch, streng eingehalten werden.

Lebensmittel retten im Alltag

Ein weiteres zentrales Thema ist die Resteverwertung. Oft lässt sich aus vermeintlichen Abfällen noch eine Mahlzeit zaubern. Dr. Marlies Gruber empfiehlt eine kreative Herangehensweise: „Ein Beispiel: Dass sich Eiklar einfrieren und bei Bedarf auftauen und weiterverarbeiten lässt, ist vielfach unbekannt“.

Zum Tag gegen Lebensmittelverschwendung lädt „Österreich isst informiert“ dazu ein, das eigene Wissen über die richtige Lagerung von Lebensmitteln mit einem Online-Quiz zu testen. Begleitet wird dies von einem neuen Newsletter, der hilfreiche Tipps zur Vorrats- und Kühlschrankaufbewahrung sowie spannende Einblicke in die Themen Mindesthaltbarkeitsdatum und Food Waste bietet. Mehr auf oesterreich-isst-informiert.at.

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