In der kalten Jahreszeit steigt der Appetit auf herzhafte Schmankerln. Die Olympiaregion Seefeld in Tirol, bekannt für ihre traditionelle Küche und Lebensart, bringt mit dem Buch „Leutasch tut mir gut“ das Leutascher Lebensgefühl sowie die seit Generationen überlieferten Rezepte auf die Teller der Leser.
Wenn die Tage kälter werden und wir uns nach der Wärme von knisterndem, lauschigem Kaminfeuer sehnen, sorgen Köstlichkeiten wie Frittatensuppe, Schweinsbraten mit Semmelknödel oder Kaiserschmarrn für ein wohliges Gefühl im Magen und für gute Laune in der kalten Jahreszeit.
Kräuterpädagogin Johanna Krug (54) kennt Leutasch und jedes noch so kleine vermeintliche Kraut bestens. Die Tirolerin kreiert ihre eigenen kontrolliert-biologischen Produkte aus den Kräutern und Wildpflanzen der Region und ihrem Garten. Ihre pikanten Wildkräuterknödel sind gesunde und wohltuende Begleiter durch die Herbst- und Winterzeit und präsentieren die Geschmacksvielfalt der Region.
Leutasch mit seinen 24 Weilern ist eine der fünf Gemeinden der Olympiaregion Seefeld: Eingebettet zwischen Karwendel, Wetterstein und Hoher Munde prägt die Gemeinde die Region Seefeld mit ihrer vielfältigen Tradition, Kultur und Natur und ist bis heute einer der beliebtesten Orte der Region. „Leutasch tut mir gut“ gibt einen Ein- und Überblick über die Geschichte, Tradition und Kulinarik des Leutascher Hochtals.
Perfekt in den Winter passen die Wildkräuterknödel (auch liebevoll „Unkrautknödel“ genannt) von Johanna Krug:
Die Zutaten:
- 1/2 kg Knödelbrot
- 1/4 l Milch
- drei bis vier Eier
- 1 Zwiebel
- Butter
- verschiedene Kräuter (wie zum Beispiel je nach Jahreszeit Guter Heinrich, Brennnessel, Gundelrebe, Vogelmiere, Sauerampfer, Schafgarbe, Bärlauch)
- 150g Bauerntopfen oder geriebener Käse
- etwas Mehl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Und so gelingt’s:
Die Zwiebel klein schneiden und in Butter anschwitzen, mit der Milch aufgießen und noch heiß über das Knödelbrot gießen, zudecken und etwas durchziehen lassen.
Die verschiedenen Kräuter waschen, in einen Topf mit etwas Wasser erhitzen bis sie zusammenfallen, anschließend klein hacken und mit den Eiern, den Gewürzen, dem Topfen und dem Mehl zum Knödelbrot geben.
Die Masse gut durcharbeiten, zu Knödeln formen und in Salzwasser 15 bis 20 Minuten ziehen lassen, danach mit geschmolzener Butter und Parmesan anrichten und beliebige Salate dazu servieren.
Iris Krug (Hg.): „Leutasch tut mir gut“, Kulturhaus Ganghofermuseum Leutasch, Neuauflage, Bestellung über info@seefeld.com
Weitere Informationen: www.seefeld.com