Tischkultur als Visitenkarte

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“ - das Sprichwort betont, wie wichtig es ist, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Dies gilt auch für die Tischkultur

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Inhaltsverzeichnis

Die Gastronomie ist eine Welt der Sinne, in der visuelle Eindrücke, Gerüche, Geräusche und Geschmäcker miteinander verschmelzen. Inmitten von Fine Dining, exquisiten Cocktails und handverlesenen Weinkarten sollte jedoch ein wichtiger, häufig unterschätzter Aspekt nicht vergessen werden: die Tischkultur. Sie ist viel mehr als nur ein Arrangement aus Besteck, Gläsern und Geschirr – sie kann als eine Art Kunstform gesehen werden, welche den Charakter eines Lokals widerspiegelt. Dabei vermitteln sämtliche Details eine Botschaft, angefangen bei der Qualität des Geschirrs über die Wahl des Bestecks bis hin zur Anordnung von Kerzen, Blumen und Dekoration auf dem Tisch.

Spiegel des Gastronomen

Die Tischkultur ist in der heutigen Zeit nicht mehr nur eine Frage des Stils, sondern auch ein Spiegel der Philosophie des Gastronomen. Das heißt, dass je nach Ausrichtung und Schwerpunkt des Lokals (in einem avantgardistischen Restaurant wird die Tischkultur anders aussehen als in einem Landgasthaus) auch das Ambiente und die Tischkultur anders ausgerichtet werden.

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Während für die einen Betriebe eine Tischdekoration aus natürlichen Materialien, handgefertigten Keramikstücken und schlichten Blumenarrangements in Frage kommt, kann für andere Betriebe eine futuristische Tischkultur mit ungewöhnlichen Materialien und kreativen Arrangements passend sein. Tischkultur kann so vieles vermitteln: Kreativität, Modernität, sie kann kulturelle Bezüge herstellen und zu einer authentischen Erfahrung, die über das Essen hinausgeht, beitragen.

Es lässt sich beobachten, dass sich mit dem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch die Tischkultur verändert und weiterentwickelt hat. Immer mehr Betriebe setzen auf nachhaltige und umweltfreundlichere Materialien.

Dies reicht von der Verwendung von recyceltem Geschirr über wiederverwendbare Stoffservietten bis hin zu biologisch abbaubaren Tischdekorationen wie etwa saisonal und lokal angebaute Pflanzen als Blumenarrangements, die den ökologischen Fußabdruck minimieren.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Tischkultur ein Zusammenspiel vieler Elemente ist, die zusammen ein harmonisches Ganzes bilden. Jeder Bestandteil, Egal, ob klein oder groß, trägt zur Gesamtwirkung bei und sollte demensprechend auch sorgfältig ausgewählt werden – denn schließlich ist die Tischkultur die Visitenkarte des Betriebs.

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