Zutaten:
- feste, große Knollen nach Bedarf
- Pflanzenöl zum Frittieren
- Salz
Zubereitung:
- Gemüse sehr sauber waschen, Knollen in 1 bis maximal 2 mm dicke Scheiben schneiden oder hobeln.
- Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und die Scheiben auf mehrere Etappen darin langsam herausbacken, bis sie gelb und leicht hellbraun sind. Sind sie zu lange im Fett, können sie schnell bitter schmecken.
- Topinamburchips aus dem Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Chips mit Salz bestreuen.
Tipp: Topinamburchips schmecken aromatisch und passen als Deko zu Suppen oder schmecken als Knabberei zu Wein.
Was tun mit reichlich Topinambur?
Die länglichen Knollen der Topinambur werden laufend ab Ende Oktober geerntet. Doch leider ist die Topinambur nicht lange lagerbar, sie wird schnell weich und gummiartig. Ab Spätherbst sind die Knollen auch auf Märkten erhältlich, der Einkauf sollte aber rasch in der Küche verkocht werden. Das ist leichter gesagt als getan, denn von den Knollen sollte nicht zu viel auf einmal gegessen werden. Sie enthalten statt Stärke, wie bei den Kartoffeln, Inulin, ein Kohlehydrat, das vom Körper nicht verwertet wird, sondern nur Futter für die Darmbakterien ist. So kann es zu stärkeren Blähungen kommen.
Topinambur kann roh oder gekocht, mit und ohne Schale gegessen werden. Roh schmeckt die Topinambur etwas milder und kann in Gemüseaufstrichen oder Salaten verwendet werden. Dazu die geschälten Knollen grob reiben, so passt sie zu Karotten, Pastinake, Äpfeln, Sellerie, Lauch oder auch Blattsalaten. Gekocht schmeckt sie erdig, maroniartig und harmoniert sehr gut mit Kartoffeln. Die Garzeit ist kürzer als bei Kartoffeln und passt in Kombination mit der tollen Knolle ins Püree, ins Gröstl oder in Aufläufe. Sehr einfach ist es, eine Suppe zu kochen, entweder nur aus Topinambur und Kartoffeln, oder aus verschiedenen Gemüsesorten wie Karotten und Pastinake. Doch der ultimative Küchenhit sind Topinamburchips.