Die Bilanz des ersten Halbjahres 2023 beträgt im Wiener Tourismus 7.491.000 Millionen Nächtigungen – das sind um 50 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022 erbracht wurden und rund 94 Prozent des Niveaus von 2019. Die Liste der nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Wiens in den ersten sechs Jahresmonaten führt Deutschland (1.489.000, +38% zu 1-6 2022) an, gefolgt von Österreich (1.485.000, +23%) sowie den USA als stärksten Fernmarkt mit 421.000 Nächtigungen (+65%). Italien (373.000, +105%), Großbritannien (282.000, +64%), Frankreich (211.000, +55%), Spanien (207.000, +41%), Polen (185.000, +77%), die Schweiz (180.000, +51%) und Israel (167.000, +35%) komplettieren die Top-10. Der Juni trug mit insgesamt 1.512.000 Nächtigungen zu diesem Ergebnis bei.
Tourismusdirektor Norbert Kettner zu diesen Zahlen: „Das kompromisslose Festhalten an Qualitätstourismus selbst in schwierigen Zeiten hat sich voll bewährt: Sowohl Wiens stark von Kultur geprägter Freizeittourismus als auch die Wertschöpfungs- und Innovationsmotoren Kongresse und Firmentagungen sind in gewohnter Stärke zurück. Dies spiegelt sich auch in puncto Internationalisierung wider: Der Anteil internationaler Nächtigungen entspricht in Wiens Visitor Economy – trotz eines partiell veränderten Gästemixes – mit rund 80 Prozent seinem langjährigen Durchschnitt vor der Pandemie.“
Zwischen Jänner und Mai konnten die Betriebe 392.426.000 Euro erwirtschaften. Das sind um 84 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2022. Das Ergebnis liegt – zum Teil auch inflationsbedingt – um 9 Prozent über dem Niveau aus 2019, während die Nächtigungen im selben Zeitraum um 6 Prozent darunterliegen. Die durchschnittliche Auslastung der Zimmer betrug rund 74 Prozent (06/2022: rund 68%), jene der Hotelbetten betrug im Juni 58,5 Prozent (06/2022: 54%). Im Zeitraum Jänner bis Juni lag die Zimmerauslastung bei rund 62 Prozent (01-06/2022: rund 46%), die der Bettenauslastung bei 48,9 Prozent (01-06/2022: 36,8%). Insgesamt wurden in Wien im Juni mit rund 70.000 Hotelbetten um rund 4.600 Betten mehr angeboten als im Juni 2022.