Mittwoch - 19.11.2025
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Trinkgeldregelung 2025: Mehr Rechtssicherheit für Beschäftigte und Betriebe

Pauschale statt Unsicherheit

„Die Unsicherheit rund ums Trinkgeld hat ein Ende. Mit der neuen Pauschalregelung schaffen wir Rechtssicherheit für Beschäftigte ebenso wie für Betriebe“, erklärte Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner anlässlich des Beschlusses, der am 16. Oktober im Nationalrat beschlossen wurde. Die Reform bringe eine klare, unbürokratische Lösung für ein Thema, das die Branche seit Jahren beschäftigt. „Die neue Regelung ist ein wichtiger Schritt hin zu fairen und verlässlichen Rahmenbedingungen im Tourismus. Wir schaffen Planungssicherheit, verhindern Nachzahlungen für Betriebe und sorgen für eine einfache, praxistaugliche Handhabung. Damit stärken wir den Tourismusstandort Österreich und das Vertrauen jener, die in dieser Branche tagtäglich Großartiges leisten“, so Zehetner.

Planungssicherheit für alle

Die bisherige Praxis führte häufig zu Nachzahlungen und bürokratischem Aufwand, da Trinkgelder individuell abgerechnet werden mussten und unterschiedliche Systeme für Berechnung und Abgaben verwendet wurden. Mit der neuen Regelung gelten künftig pauschalierte Obergrenzen, die sowohl steuer- als auch abgabenfrei sind, sofern die tatsächlichen Trinkgelder darunter liegen. „Künftig gilt: Die festgelegten Pauschalen sind echte Maximalbeträge. Nur wenn tatsächlich weniger Trinkgeld anfällt, kann individuell abgerechnet werden. Eine rückwirkende Aufrollung entfällt und damit auch das Damoklesschwert der Nachzahlung“, betonte Zehetner.

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Faire Pauschalen und bürokratische Entlastung

Die bundesweit einheitliche Regelung legt pauschalierte Obergrenzen für die Beitragsbemessung in der Sozialversicherung fest. Wer regelmäßig weniger Trinkgeld erhält, muss die Pauschale nicht ausschöpfen. Die Pauschalen im Hotel- und Gastgewerbe betragen mit Inkasso 65 Euro im Jahr 2026, 85 Euro 2027 und 100 Euro 2028. Ohne Inkasso gelten 45 Euro in den Jahren 2026 und 2027 sowie 50 Euro im Jahr 2028. „Wir stellen damit sicher, dass Trinkgelder weiterhin steuerfrei und nach der Pauschale auch abgabenfrei bleiben, gleichzeitig aber klare und nachvollziehbare Rahmenbedingungen gelten“, erklärt Zehetner.

Österreichs Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und sichert hunderttausende Arbeitsplätze in allen Regionen des Landes. Mit der neuen Pauschalregelung setzt die Regierung ein deutliches Signal für Beschäftigte und Betriebe. „Wer im Tourismus arbeitet, braucht faire Regeln und wer einen Betrieb führt, braucht Verlässlichkeit.“, so Zehetner.

www.bmwet.gv.at

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