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Die Betroffenheit war groß, als das WIFO verkündetet, dass es nicht nur heuer, sondern auch nächstes Jahr wieder bergab geht mit der Wertschöpfung: Minus ein Prozent für 2024, minus 0,6 Prozent für 2025. Doch Betroffenheit hilft da nicht weiter. Maßnahmen sind gefragt. Die dürfen natürlich nichts kosten und sollen viel bringen.

Also was tun? Na im Idealfall Menschen dazu bewegen, anzupacken. Das kostet gar nichts, bringt aber viel. Andere für sich, also den Standort, arbeiten zu lassen. Im Tourismus – der ist ja der Wertschöpfungs- Turbo schlechthin, weil die Unternehmen investieren und der Staat kassiert – also einen Gang höher schalten. Das ist im Tourismus ziemlich einfach – weg mit der Obergrenze für die Saisonkontingente. Die liegt für 2024 bei knapp 4.500. Bei genau doppelt so vielen offenen Stellen. Und einer nochmal doppelt so hohen Dunkelziffer. Dann könnten Schließtage reduziert, das Service ausgebaut und Saisonen verlängert werden.

Die Politik. Lehnt sich zurück. Hindert uns mit aus der Luft gegriffenen Kontingent-Obergrenzen daran, mehr zu leisten. Wer nicht will, der hat schon? Da bin ich mir angesichts der WIFOPrognosen nicht so sicher. Warten, bis die neue Regierung im Amt ist? So viel Zeit haben wir nicht! Der Nationalrat ist in Amt und Würden – und es gibt viel zu tun!

Walter Veit ÖHV-Präsident
Walter Veit ÖHV-Präsident
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