Veganuary 2025: Vegane Vorsätze beflügeln die Gastronomie

Ein pflanzlicher Start ins neue Jahr

Was vor elf Jahren in Großbritannien begann, hat sich inzwischen zu einem globalen Phänomen entwickelt. Millionen Menschen entscheiden sich jedes Jahr, den Jänner über rein pflanzlich zu leben – ein Neujahrsvorsatz, der gesund, nachhaltig und innovativ ist. Auch in Österreich gewinnt die Bewegung an Schwung: Zum zweiten Mal findet die Kampagne offiziell statt, und insbesondere die Gastronomie springt mit kreativen Angeboten auf den Trend auf.

Pflanzliches Aufgebot in der Gastronomie

Ob Bäckerei, Fast Food oder gehobene Küche – der Veganuary inspiriert Restaurants und Ketten, ihre Speisekarten um vegane Gerichte zu erweitern. Vapiano und Fat Monk locken im Jänner mit Sonderaktionen rund um pflanzlichen Fleischersatz, während Le Crobag mit dem „Finlandaise Végambert“-Baguette auf Basis von veganem Camembert überrascht. Auch NORDSEE, traditionell bekannt für Fischgerichte, setzt mit einem speziellen Veganuary-Produkt ein Zeichen und zeigt, dass pflanzliche Fisch-Alternativen längst salonfähig sind. Es sind Initiativen, die zeigen wie Gastronomiebetriebe auf die steigende Nachfrage nach veganen Optionen reagieren.

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Innovative Aktionen im Handel

Auch der Lebensmitteleinzelhandel ist auf den Zug aufgesprungen. Große Ketten wie BILLA, SPAR, Hofer und Lidl bewerben nicht nur ihr veganes Sortiment, sondern ergänzen es gezielt durch neue Produkte. Bei Lidl finden sich unter der Eigenmarke „Vemondo“ innovative Alternativen, und BILLA macht mit einer steuerlichen Erleichterung auf Pflanzenmilch von sich reden – der Mehrwertsteuersatz wird im Jänner halbiert. Die kreativen Werbekampagnen und Gewinnspiele sind ein Zeichen dafür, wie ernst auch der Handel den Veganuary mittlerweile nimmt.

Vegane Ernährung als Unternehmensphilosophie

Auch am Arbeitsplatz hält der Veganuary Einzug. Besonders sichtbar wird das bei der Erste Group, deren Zentrale in Wien für ihre Mitarbeiter vegane Gerichte in den Betriebskantinen anbietet. Ziel von Petra Antoni, Geschäftsführerin der Restaurantbetriebe am Erste Campus, ist es, die Anzahl der verkauften veganen Gerichte im Jänner auf 15.000 zu verdoppeln. Neben dem Genuss steht auch der Umweltgedanke im Fokus – die eingesparten CO2-Emissionen werden akribisch berechnet, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken.

Ein einfacher Einstieg in die vegane Ernährung

Der Veganuary bietet neben Inspiration, auch Unterstützung. Wer sich auf die pflanzliche Reise begeben möchte, kann sich kostenlos registrieren und erhält einen Monat lang hilfreiche Tipps und Rezepte per Newsletter. Ob schnelles Mittagessen, herzhaftes Abendessen oder nährstoffreiche Frühstücksideen – der Veganuary macht es leicht, neue Geschmackswelten zu entdecken.

Dass der Veganuary 2025 in Österreich auf so breite Resonanz stößt, ist kein Zufall. Hinter der Kampagne stehen die internationale Organisation Veganuary und die Vegane Gesellschaft Österreich, die seit über 25 Jahren für eine tier- und umweltfreundliche Lebensweise kämpfen. Die Botschaft ist klar: Der Verzicht auf tierische Produkte ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein kulinarisches Abenteuer.  Die vegane Küche hat längst ihren Platz gefunden – und 2025 beweist einmal mehr, dass sie gekommen ist, um zu bleiben.

www.veganuary.com

www.vegan.at

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