Im Frühjahr 2024 kündigte der niederländische Konzern Vion an, die Veräußertung des deutschen Geschäfts, einschließlich des Food Service-Bereichs, zu prüfen. Viele Vion-Standorte wurden im Rahmen dieses Prozesses verkauft. Nun wurde beschlossen, dass SALOMON FoodWorld mit den Standorten in Großostheim, Holzwickede und Leeuwarden als starker Bestandteil innerhalb der Vion-Gruppe bleibt. Geschäftsführer Simon Morris erläutert die Hintergründe und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens.
Strategische Überlegungen
Die Entscheidung, die Tochter SALOMON FoodWorld zu behalten, wurde in dieser Woche abgeschlossen. Das Unternehmen bleibt als Business Unit Food Service bei Vion. Die Geschäftsführung betont, dass für den Verkauf strategische und finanzielle Überlegungen wichtig sind. Trotz Interesse von möglichen Käufern war es entscheidend, dass der neue Eigentümer auch einen strategischen Mehrwert bieten muss.
Ausblick und Innovationen
Vion hat keinen Zwang, den Geschäftsbereich zu verkaufen, da die Marken SALOMON FoodWorld und FVZ Convenience einen enormen Mehrwert im wachsenden Außer-Haus-Markt liefern. Auf die Frage nach Rohwarenversorgung wird betont, dass fast 40 % der Artikel vegetarisch oder vegan sind. Die Rohware für das umfangreiche Portfolio wird durch ein großes europäisches Liefernetzwerk sichergestellt. Zusätzlich hat SALOMON FoodWorld langfristige Lieferverträge, auch von ehemaligen Vion-Standorten in Deutschland.
Die nächsten Schritte für SALOMON FoodWorld beinhalten die Förderung von Innovationen wie Snack-Punk-Produkten und die Vorbereitung auf die Neuheiten 2025. Im Bereich Nachhaltigkeit wurden die CO2-Emissionen im Jahr 2024 um über 60 % reduziert, wobei die Herausforderungen im Scope 3 erkannt werden. Geschäftsführer Simon Morris zeigt sich optimistisch für die Zukunft und hebt die Pläne des Unternehmens hervor.