Die Faschingszeit steuert ihrem Höhepunkt zu (am 13. Februar ist Faschingsdienstag), und Krapfen von Haubis dürfen da auf keinen Fall fehlen! Denn wenn es nach Haubis geht, ist das ganze Jahr über Krapfenzeit. Auf diese Weise bleiben die Back-Spezialisten des Traditionsunternehmens im niederösterreichischen Petzenkirchen bestens im Training und kreieren laufend neue Variationen.
Für einen Besuch in der Haubis-Krapfenproduktion ist allerdings eine entsprechende Willensstärke vonnöten – zu verführerisch ist der Duft der frisch herausgebackenen Faschingsmehlspeise, und zu appetitlich sind die warmen, eben erst gefüllten Krapfen. Besucher fühlen sich automatisch in Omas Küche versetzt, wenn auch in anderen Dimensionen.
1,8 Millionen süße Verführungen produzieren die Haubis-Backexperten unter der Leitung von Hermann Fischer pro Jahr. Das funktioniert aber nur, weil hier jeder einzelne ein wahrer Meister seines Faches ist. Dem Krapfen-Team von Haubis kann man in puncto Teigzubereitung nichts vormachen, und jeder noch so kleine Handgriff der Experten sitzt.
Traditionell gefertigte Krapfen von Haubis
Beim Lokalaugenschein in der Backstube wird gerade der Haubis Original Wachauer Marillenkrapfen gebacken. Dieser wird, im Unterschied zu den anderen Haubis Krapfen, noch Stück für Stück von Hand befüllt. Das sind Details, die selbst den Back-Profis immer noch Freude machen.
Die Krapfenproduktion bei Haubis läuft im Grunde genauso ab wie am heimischen Herd. Nur, dass alles verständlicherweise mit viel größeren Maßstäben gemessen wird. Die Zutaten werden einzeln verwogen und in einer großen Rührmaschine sorgfältig vermengt. Die schöne Form bekommen die Haubis-Krapfen zwar in einer Maschine, aber im Gärschrank geht es dann wieder zu wie unter dem guten alten Geschirrtuch.
Damit die wunderbare Flaumigkeit, die die Krapfen beim Gehen erhalten, nicht unter dem Backvorgang leidet, stimmt Hermann Fischers Team die Temperatur ganz genau ab und achtet stets auf die Qualität der Krapfen. Nur frische Eier aus Österreich kommen da zum Einsatz.
Haubis’ Idealvorstellung von einem Krapfen ist schön braun, mit einem gleichmäßigen hellen Ring um die „Taille“. Über diese perfekte Optik wachen die Mitarbeiter in der Krapfenproduktion mit Argusaugen, genau wie über die mengenmäßig richtige Füllung mit der besonders fruchtigen Marillenmarmelade aus der Wachau. Ein Premiumprodukt stellt eben seine Ansprüche an Zeitaufwand und den persönlichen Einsatz. Wie damals in Omas Küche!
GASTRO Portal hat bei Hermann Fischer, Produktionsleiter bei Haubis, nachgefragt, wie der perfekte Krapfen gelingt.
Wie ist es, wenn man tagtäglich Krapfen bäckt: Hat man da selbst überhaupt noch Gusto darauf? Und wenn ja: Welcher ist Ihr Lieblingskrapfen?
Ja, sicher! Ich esse bei jeder Produktion im Zuge der Qualitätskontrolle einen Krapfen. Der Wachauer Marillenkrapfen ist dabei eindeutig mein Favorit.
Was unterscheidet dieses Premiumprodukt von seinen Sortimentskollegen?
In erster Linie die besonders sorgsame Füllung von Hand. Und natürlich die Füllung selbst: Wir verwenden ausschließlich erstklassige Marillenmarmelade mit 60 Prozent Fruchtanteil. Ein kleiner, aber sehr feiner Unterschied zu unserem Standard-Marillenkrapfen, der mit Marillenkonfitüre von Darbo gefüllt ist. Was an sich ja auch schon wieder ein Qualitätsmerkmal darstellt.
Apropos Qualität: Krapfen sind ein sehr sensibles Produkt. Wie gelingt es Ihnen, dass die Form der Krapfen über das Schockfrosten und Wiederauftauen hinaus erhalten bleibt?
Das ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Grundlegend ist der großzügige Einsatz bester Rohstoffe. Aber auch Zeit und Muße bei der Teigzubereitung und beim Backen sind ausschlaggebend für die zarte, elastische Hülle und das flaumige Innenleben unserer Krapfen. Darum brauchen unsere Krapfen prinzipiell auch kein Auffrischen im Kombidämpfer. Außer, man möchte die Oberfläche besonders ebenmäßig und den Teig extra luftig haben.
Weitere Informationen: www.haubis.com