Advertorial
An Tradition fehlt es der Walnuss in Österreich nicht. Eher an Menschen, die sich mit ihr beschäftigen“, antwortet Julia Taubinger auf unsere Frage, warum aktuell so viele Nusskerne von weither kommen, wo sie doch auch hierzulande bestens gedeihen würden.
„Die Walnuss ist ja ein unglaublich wertvolles Nahrungsmittel. Aufgrund ihrer hervorragenden Nährstoff-Zusammensetzung kann man sich sogar weit hinauslehnen und klar sagen: Sie ist gesund!“, erzählt Julia weiter. „Um an den weichen Kern zu kommen, muss man sich aber zunächst an der sprichwörtlich harten Schale abarbeiten. Von der händischen Ernte ganz abgesehen.“ Und so ist es gar nicht selten, dass ein reich tragender Walnussbaum von niemandem mehr beerntet wird und dadurch über die Jahre selbst an Gesundheit einbüßt. Oder dass sich Schädlinge einnisten, die man mit einem „Gewusst wie“ gut in Schach halten könnte.
„Wir lagern die Nüsse in der Schale und knacken nur, was für die tägliche Lieferung bzw. Produktion benötigt wird. Das tut der Frische gut.“
Marcus Schindelegger
„Früher waren Walnussbaum und Misthaufen sozusagen ein Traumpaar auf jedem Bauernhof“, ergänzt Marcus Schindelegger, Julias Mann und Geschäftspartner. „Die Bäume profitierten vom Dünger, die Bauern von der fliegenverscheuchenden Wirkung der Bäume. Und natürlich von einem lagerfähigen Energiespender, der sie gut über die mageren Saisonen brachte.“ Während in anderen Teilen Europas, speziell in Osteuropa, die Walnuss-Tradition über die Jahrzehnte weiter gepflegt wurde, besteht in Mitteleuropa inzwischen mächtig Aufholbedarf. Und Julia und Marcus sind mit ihrem Unternehmen „Nussland“ tatkräftig dabei, dies zu ändern. Voller Einsatz bedeutet zunächst einmal: eine veritable Walnuss-Plantage, mitten im niederösterreichischen Mostviertel. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit 15 Hektar und 1500 Bäumen, bio-zertifiziert. Dazu eine feine – technisch gut durchdachte – Anlage, die beim Knacken, Sortieren und Weiterverarbeiten der Nüsse unterstützt. Als gelernter Maschinenschlosser hat Marcus sie quasi nach Maß gebaut um für die ernst zu nehmenden Ernten bereit zu sein. Denn die Frage „Wer knackt die jetzt alle?“ stellt sich bestimmt. Ganz abgesehen davon, dass ein Teil der Nusskerne vor ihrem kulinarischen Einsatz auch noch zu reiben und zu hacken sind.
Wobei, damit sind wir eigentlich schon mittendrin im Prozess. Zunächst müssen die Nüsse ja gepflückt oder aufgelesen – sprich: geklaubt, gesichtet und gesäubert werden. Nach dem Öffnen gilt es einmal mehr zu sichten und zu säubern, etwa von Schalenresten, und außerdem zu sortieren. Der Prozess ist genauso kleinteilig, wie man es vom eigenen Nuss-Genuss kennt. Selbst „im großen Stil“ lässt er sich nur in Teilbereichen maschinell unterstützen. „Bei uns durchläuft jede Nuss einen mehrstufigen Prozess“, bestätigt uns Julia. „Wobei viele Handgriffe tatsächlich Handgriffe sind, also von uns und unserem Team manuell durchgeführt werden. Auch die Augen und die Nasen arbeiten mit, da mit letztlich wirklich die besten Kerne übrig bleiben.“ Diese eng-maschige Qualitätskontrolle ist umso wesentlicher, als im „Nussland“ nicht nur Kerne aus eigener Produktion mitspielen dürfen. Dazu Marcus: „Wir haben recht früh in unserer Unternehmensgeschichte einen Aufruf gestartet im Sinne von: Wenn ihr zu Hause einen Nussbaum habt, aber nicht die gesamte Ernte selbst braucht, bringt sie uns doch vorbei! Der Rücklauf war überwältigend. Auf einmal hatten wir 150 Tonnen bester, frischer österreichischer Ware auf Lager. Viel mehr, als wir selbst verwerten konnten.“
„Ich mag Projekte, die Leute zusammenbringen. Oft entwickelt sich daraus ein Mehrwert für alle Beteiligten. Abgesehen vom gemeinsamen Spirit.“
Julia Taubinger
Und weil Julia Taubinger zufällig aus einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb stammt, der ebenso zufällig bereits zu den fixen Haubis Partnern gehört – aus der Kittelmühle nämlich – war der Brückenschlag von Bergland nach Petzenkirchen ein logischer. „Uns schien es in jeder Hinsicht naheliegend, zuallererst bei Haubis anzufragen“, meint Julia. „Haubis ist der Spezialist für Ware, die möglichst zur Gänze aus Österreich stammt. Rohstoffe aus der Region haben dort einen entsprechenden Stellenwert, genau wie der Aspekt der Nachhaltigkeit generell. Das war uns wichtig.“ Aus dem ersten Kontakt damals ist inzwischen eine solide Geschäftsbeziehung geworden. „Sogar ein Produkt wurde extra rund um unsere Walnüsse entwickelt“, freut sich Marcus. „Wir sagen den Leuten immer: Esst das Haubis Walnusskrusterl, weil da sind womöglich Kerne von eurem Baum mit drin!“ „Wobei ich ja auch das Sportweckerl sehr liebe“, ergänzt Julia. „Das ist mein bevorzugter Energieschub – auch mit einem hochwertigen Nussanteil und sehr saftig.“ Wenn sich die Nussländer“ nicht aus ihrem eigenen Produktsortiment bedienen, das neben den Kernen an sich auch Walnuss-Snacks, feine Muse und Pestos umfasst. Alles möglichst natur-belassen und schonend hergestellt, versteht sich.
Das alles klingt nach einer sehr gut eingespielten, runden Sache. Besteht dann überhaupt noch Bedarf an zusätzlichen Nussquellen privater Natur? „Selbstverständlich!“, sind sich Julia und Marcus einig. „Wir schätzen die Ware genauso wie das Wissen, das mit ihr einhergeht. Beim Annehmen der Nüsse lernen wir laufend dazu, speziell von der älteren Generation, die zu unseren Top-Lieferanten zählt.“ Um den Wert der unbehandelten Nüsse aus privaten Sammlungen hervorzuheben, wurde übrigens ein eigenes Qualitätssiegel kreiert: die „Österreichische Hausgartennuss“. Dieses kennzeichnet alle Kerne, die nicht von Biobäuerinnen und Biobauern angeliefert werden. Apropos Wert: Damit sich die Nussernte auch abgesehen vom Fitnesscenter-Effekt für alle auszahlt, gibt es im „Nussland“ einen fairen Preis. Am liebsten für Walnüsse direkt vom Baum, damit die Trocknung unter kontrollierten Bedingungen ablaufen kann. Interessierte erwarten 14 Abgabestellen in unterschiedlichen Regionen Österreichs, zu entdecken auf www.nussland.at!