Weingut des Monats 12/14

TitelbildJurtschitsch

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Kaum eine Zunft ist so an die Region gebunden wie der Weinbau. Qualität steht und fällt damit, dass der Winzer seine Hänge kennt und pflegt, weil sich aus langweiligen Früchten mit allen Kellertricks der Welt eben kein guter Wein zaubern lässt. Alwin Jurtschitsch und Stefanie Haselbach lassen im niederösterreichischen Kamptal dem Wein auf Lagen wie dem Heiligenstein, dem Loiser- oder dem Käferberg viel Gutes widerfahren.

Das Kamptal liegt nördlich der Wachau und verhilft Weinen zur Geburt, die elegant und filigran sind. Ihren Charakter formt nicht nur der Boden, in dem sich Löss, Schotter oder Vulkangestein finden. Es ist auch das Klima, das dem Winzerpaar in die Hände spielt: Die Hitze des Tages wechselt sich ab mit der Kühle der Nacht. Das gibt dem Wein eine natürliche, schöne Säure. Und trotzdem ist der für Winzer Jurtschitsch kein Natur-, sondern ein Kulturprodukt, das aus dem Gedanken heraus (er-)wächst.

Weingut Jurtschitsch: Individuell statt konventionell

„Hinter jedem meiner Weine steht ein Plan. Das macht die feinen Nuancen, die Unterschiede aus“, so der Niederösterreicher, der mit einem Korb voller Gedanken und Einfälle durch seine biologisch bewirtschaften Weingärten stiefelt. „Bio meint nicht Birkenstockschlapfen und Strohhut. Da geht’s um Präzision und Beobachtung, die perfekte Technik, das Wissen um Zusammenhänge.“ Erzählt der Wein von seiner Herkunft? Wenn die Stimme des Terroir aus ihm spricht, sind Alwin und Stefanie zufrieden. Und noch eine Frage beschäftigt die beiden: Wie schafft man es, kleiner zu werden? 72 Hektar haben die zwei Winzer übernommen und diese schon schrumpfen lassen auf 60. „Wir wollen die Hand im Weingarten haben, uns konzentrieren und nicht die Übersicht verlieren.“

Weingut Jurtschitsch
Jurtschitsch setzt im Keller auf Tradition und baut alle Lagen im großen Holz aus.

Bei Jurtschitsch hat die Gegenwart eine große Vergangenheit: Die drei Brüder Edwin, Paul und Karl haben aus dem Weingut, das seit dem Jahre 1868 im Familienbesitz ist, eine Institution gemacht. Damit Neues entstehen kann, wird bei Jurtschitsch/Haselbach Altes erhalten.

Alwin und Stefanie setzen im Keller auf Tradition und bauen alle Lagen im großen Holz aus. Alt sind die Fässer – jung das Team, das sich darum schart. Während Jurtschitsch früher den Globus von oben nach unten und von links bis rechts bereiste, holt er sich heute die Welt ins Haus: Neuseeländer, Australier und Kanadier, Portugiesen oder Winzer aus Deutschland helfen mit ihren importierten Ideen mit, Roten und Weißen in Flaschen zu lotsen, die das Etikett mit der Aufschrift „Jurtschitsch“ tragen.Logo Jurtschitsch

Weitere Informationen: www.jurtschitsch.com

 

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