WienTourismus lässt Kunstwerke lächeln: Die Kampagne „Friendly Idols“ startet

Die neue Kampagne „Friendly Idols“ lädt Besucher ein, Wiens widersprüchlichen Charme zu erleben.

Zum World Smile Day zauberte der WienTourismus ein Lächeln auf die Gesichter einiger der bekanntesten Kunstwerke der Stadt. Damit startet die neue Kampagne „Friendly Idols“, die bis zum 3. November auf Deutschland, Wiens wichtigstem Herkunftsmarkt, laufen wird. Gemeinsam mit renommierten Wiener Museen wird der berühmte „Wiener Grant“ in ein neues Licht gerückt – mit einer Prise Humor und überraschenden Effekten.

Das widersprüchliche Wien

Wien wird oft als die lebenswerteste Stadt der Welt gefeiert und gleichzeitig für seinen „Wiener Grant“ bekannt – eine Art melancholischer, sarkastischer Charme, der tief in der Identität der Stadt verankert ist. Dieser Grant, eine Mischung aus leichtem Groll, scharfem Humor und einem Hauch Weltschmerz, gehört ebenso zum Wiener Lebensgefühl wie die Melange im Kaffeehaus. Mit „Friendly Idols“ möchte WienTourismus dieses faszinierende Spannungsfeld ins Rampenlicht rücken und sowohl den Wienern als auch den Besuchern eine neue Sichtweise auf die Seele der Stadt ermöglichen.

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Kunstwerke im neuen Licht

Für die Kampagne arbeitet WienTourismus mit einigen der bedeutendsten Museen der Stadt zusammen: der Albertina, dem Belvedere, dem Kunsthistorischen Museum, dem Leopold Museum und dem Wien Museum. Diese Kooperation bringt nicht nur Bekanntes zurück ins Gedächtnis, sondern lässt Besucher altbekannte Meisterwerke durch die digitale App „Artivive“ in einer völlig neuen, lächelnden Version erleben.

Ob Gustav Klimts „Der Kuss“, Egon Schieles „Selbstporträt mit Lampionfrüchten“ oder Albrecht Dürers „Feldhase“ – insgesamt wurden 14 Kunstwerke digital neu interpretiert, um ein Lächeln auf die Leinwand zu zaubern, wo einst eine ernste Miene thronte. Das Porträt des jungen Kaiser Franz Joseph I., das den Kaiser gewohnt reserviert zeigt, strahlt nun plötzlich Herzlichkeit aus – und gibt den Betrachtern einen unerwartet warmen Blick auf die Geschichte Wiens. Lachen soll schließlich ansteckend sein, und mit dieser Aktion hofft WienTourismus, dass die Museumsbesucher das Museum mit einem Lächeln verlassen.

„Friendly Idols“: Eine Einladung, Wien mit einem Lächeln zu sehen

„Wien ist weltweit als Metropole bekannt, in der man Kunst und Kultur in unvergleichlicher Bandbreite erleben kann – rund drei Viertel aller Gäste kommen deswegen in die Destination“, betont Tourismusdirektor Norbert Kettner. „Auf Nahmärkten wie unserem wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland zählt neben der mehrfach ausgezeichneten Lebensqualität auch die Vielschichtigkeit des Wiener Charmes zu den Anziehungspunkten, die wir im Rahmen unserer Kampagne ‚Friendly Idols‘ spielerisch und zugleich künstlerisch anspruchsvoll thematisieren.“

Der Wiener Grant – ein kulturelles Phänomen

Der Wiener Grant ist tief in der Geschichte der Stadt verwurzelt. Diese spezifische Mischung aus Melancholie, Pessimismus und scharfzüngigem Witz lässt sich in vielen der bedeutendsten Kunstwerke der Stadt wiederfinden. Eines der Highlights der Kampagne ist das Porträt von Maria Theresia, gemalt von Martin van Meytens. Die Herrscherin zeigt sich dort ernst und entschlossen – ein Lächeln wäre zu ihrer Zeit undenkbar gewesen, um Stärke und Machtanspruch zu signalisieren. Ebenso veranschaulicht Diego Velázquez’ Darstellung der Infantin die Härte und die einsamen Momente des höfischen Lebens. Die Kampagne macht es sich zur Aufgabe, solche Kunstwerke – die durch ihren grantigen Ausdruck häufig die dunkleren Seiten des Lebens widerspiegeln – durch ein Lächeln zu transformieren und so den „Wiener Grant“ zu entmystifizieren.

Besucher der teilnehmenden Museen können die „Artivive“-App im App Store oder im Google Play Store herunterladen, und schon kann das Abenteuer beginnen: Wird die Kamera auf eines der entsprechenden Kunstwerke gerichtet, erkennt die App automatisch das Bild und spielt die dazugehörigen digitalen Elemente ab. Eine Sonderführung zur Kampagne findet zudem am 16. Oktober im Belvedere statt, um den Besuchern eine noch tiefere Einsicht in die Kombination aus historischem Grant und modernen Smile-Interpretationen zu geben.

Alle Informationen zur Kampagne unter unfreundliches.wien.info

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