Wiens Nächtigungszahlen erholen sich langsam

Wiens Nächtigungszahlen erholen sich langsamMit 19. Mai durften Wiens Beherbergungsbetriebe wieder für Freizeitgäste öffnen. Mit rund 153.000 Nächtigungen brachte der Mai – verglichen mit dem Mai 2020, der ebenso in die Pandemie fiel – ein rechnerisches Plus von 269 Prozent. Verglichen mit dem Mai 2019 konnten heuer aber nur rund 10 Prozent der damaligen Nächtigungen (1,6 Mio.) erreicht werden. Neuerlich war der Inlandsmarkt Österreich (73.000 Nächtigungen, +223%) in diesem Jahr der stärkste Herkunftsmarkt, der etwas weniger als die Hälfte aller Nächtigungen generierte. Das Aufkommen aus Deutschland machte mit rund 34.000 Nächtigungen (+510%) nur etwa halb so viel aus wie jenes aus Österreich, betrug aber dennoch ein Vielfaches von jenem aus den anderen Märkten: Rumänien, Polen, Ungarn, Italien, die USA (als einziger Fernmarkt in den Top 10), die Schweiz, Tschechien und Großbritannien komplettieren die Liste der aufkommensstärksten Märkte des bisherigen Jahres, blieben mit Ausnahme von Rumänien und Polen (jeweils rund 10.000 Nächtigungen) aber nur im vierstelligen Bereich. Für den Zeitraum Jänner bis Mai 2021 zusammengerechnet bedeutet das einen Nächtigungsrückgang zum Jahr 2020 von 83 Prozent auf insgesamt 453.000 Übernachtungen.

Dementsprechend gestaltet sich auch der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe, der aktuell für den Zeitraum Jänner bis April vorliegt: 24.113.000 Euro bedeuten einen Rückgang von 81 Prozent. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im Mai 10,5 Prozent (5/2020: 4,8%), jene der Zimmer rund 14 Prozent (5/2020: rund 6%). Im Zeitraum Jänner bis Mai lag die Bettenauslastung bei 6,9 Prozent (1-5/2020: 31,9%), die Zimmerauslastung bei rund 9 Prozent (1-5/2020: rund 41%). Insgesamt wurden in Wien im Mai 2021 rund 41.000 Hotelbetten angeboten, das waren um rund 15.500 Betten (+61%) mehr als im Mai des Vorjahres.

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