Winterurlaubsstudie: Tagesausgaben gestiegen, Skifahren anhaltend beliebt

Titelbild© Pixabay

Wer sind unsere Gäste im Winter? Welche Unterkunft bevorzugen sie, wie lange bleiben sie, was geben sie im Urlaub aus? Das hat die Österreich Werbung gemeinsam mit den neun Landestourismusorganisationen, Destinationen und dem Marktforschungsinstitut MANOVA erhoben. Die wichtigsten Ergebnisse aus der Gästebefragung „T-MONA: Österreichgäste im Winter 2022/23″ im Überblick.

Wintergäste kommen als Paare und Familien

Demnach hat über die Hälfte (54 Prozent) der Gäste einen akademischen Abschluss. Ebenfalls über die Hälfte (53 Prozent) verfügt über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro.

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Die meisten Gäste reisen als Paare an (31 Prozent). Zweitgrößte Gruppe sind Familien mit Kindern oder Jugendlichen (30 Prozent). Nur 8 Prozent verbringen ihren Winterurlaub allein.

Wintergäste sind Stammgäste und fahren Ski

Der Stammgästeanteil ist hoch: 77 Prozent kommen regelmäßig (alle ein bis zwei Jahre) oder sogar mehrmals im Jahr.

Die Mehrheit (62 Prozent) gibt an, einen „Wintersport-Urlaub“ zu verbringen. 27 Prozent machen einen „Erholungsurlaub“, 14 Prozent einen „Natururlaub“ und 13 Prozent einen „Städte-Urlaub“. Weitere 12 Prozent kommen zu einem „Winterurlaub im Schnee“ (ohne Sport).

Bei den Wintersportaktivitäten ist nach wie vor Skifahren mit Abstand am populärsten: 60 Prozent der Wintergäste fahren Ski. Auch Rodeln/Schlittenfahren (11 Prozent), Snowboarden (9 Prozent), Langlaufen (7 Prozent), Schneeschuhwandern (5 Prozent) und Tourenskigehen (5 Prozent) sind gefragt.

„Skifahren ist und bleibt die wichtigste Aktivität im Winter. Im langfristigen Vergleich sehen wir, dass Themen wie Wellness, Tourenskigehen und vor allem Winterwandern an Bedeutung gewinnen“, sagt Holger Sicking, Leiter des Teams Tourismusforschung & Data Analytics der Österreich Werbung.

Auch variiert die Wintersport-Affinität je nach Herkunftsmarkt. 92 Prozent der niederländischen und 81 Prozent der tschechischen Gäste kommen zu einem Wintersport-Urlaub. Gäste aus Frankreich und Italien hingegen verbringen in erster Linie einen Städte- bzw. Kultur-Urlaub in Österreich.

Wintergäste geben 207 Euro pro Tag aus

Die durchschnittlichen Ausgaben der Gäste im Winter 2022/23 liegen bei 207 Euro pro Tag (Unterkunft und Ausgaben vor Ort, ohne Anreise). Das ist um 15 Euro höher als im Winter 2021/22. Vor allem die Ausgaben für die Unterkunft sind gestiegen.

Im Durchschnitt bleiben die Gäste 5,8 Nächte. Der Anteil der Kurzurlaubenden mit bis zu drei Übernachtungen liegt bei 27 Prozent.

Die beliebtesten Unterkunftskategorien sind das 4-Sterne-Hotel (31 Prozent), Ferienwohnungen (27 Prozent) und 3-Stern-Hotels (17 Prozent). In der 5-Stern-Hotellerie nächtigen 3 Prozent der Befragten.

Zufriedenheit mit dem Winterurlaub ist hoch

Im Rahmen der Studie wurde auch die Zufriedenheit der Gäste mit verschiedenen Aspekten ihres Urlaubs abgefragt. Fazit: Die Gäste sind mit ihrem Aufenthalt zufrieden und bewerten ihn mit 1,6 (Skala von 1 bis 6, Schulnotenlogik). Ebenfalls mit 1,6 bewertet werden das Skigebiet, Landschaft und Natur, das Wintersportangebot und die Gastfreundschaft. Stolze 92 Prozent der Befragten würden den Urlaub in der jeweiligen Destination weiterempfehlen.
Die Österreich Werbung stellt die Ergebnisse der Befragung dem heimischen Tourismus kostenlos zur Verfügung. Österreichische Touristiker können die volle Studie „T-MONA: Österreichgäste im Winter 2022/23″ hier anfordern.

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