Mehr als 1.000 Tonnen Fairtrade-Rohkaffee hat alleine J. Hornig seitdem eingekauft und damit knapp 400.000 Euro zusätzliche Prämien für Kaffeebauernfamilien generiert.
Internationaler Tag des Fairen Handels
Wenn am 11. Mai der Internationale Tag des Fairen Handels begangen wird, geht es hierzulande vor allem darum, Bewusstsein zu schaffen. Fairtrade ist heute genauso wichtig wie vor 30 Jahren und viel mehr als eines der bekanntesten Gütesiegel. Fairtrade steht vor allem für die Förderung regionaler Kaffeebauernfamilien und einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen. J. Hornig war 1994 einer der ersten Fairtrade-Partner in Österreich und leistet damit einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Transformation.
„Vor 30 Jahren kam der erste Fairtrade-zertifizierte Kaffee von J. Hornig in die österreichischen Supermärkte. Damals noch ein absolutes Novum, war es gleichzeitig der Startschuss einer langjährigen Partnerschaft. Damit zeigt J. Hornig, dass Fairness kein Ablaufdatum hat und vor Ort großen Impact erzeugt: die Österreicher:innen trinken mittlerweile pro Tag über 1,5 Millionen Tassen Fairtrade-Kaffee, davon profitieren bereits fast eine Million Menschen in mehr als 70 Ländern“
sagt Fairtrade Österreich-Geschäftsführer Hartwig Kirner.
Prämien für regionale Kaffeebauernfamilien
Die Prämien, die Fairtrade-Kaffeebäuern zusätzlich zu den Erlösen erhalten, ermöglichen die Finanzierung wichtiger Projekte. Über die Verwendung dieser Gelder bestimmen die Kleinbauernfamilien demokratisch und selbstbestimmt. Etwa eine Million Menschen in mehr als 70 Ländern ernten knapp eine Million Tonnen Fairtrade-Kaffee pro Jahr und profitieren direkt und indirekt vom Fairtrade-Prämienmodell. Jährlich fließen ca. 82,5 Millionen Euro an die Kaffee-Kooperativen. Alleine die heimische Kaffeemarke J. Hornig konnte umgerechnet rund 400.000 Euro zusätzlich generieren.
„Wenn du die Welt verändern willst, musst du bei dir beginnen, sagt ein altes Sprichwort. Jeder Schritt zählt und wir sind stolz darauf, als österreichisches KMU Teil einer weltweiten Bewegung zu sein. Jeder Euro, der von den lokalen Kaffeebauernfamilien zusätzlich investiert werden kann, trägt unmittelbar zur globalen nachhaltigen Transformation bei. Jede einzelne Tasse Fairtrade-Kaffee ist wichtig und wir nehmen auch in Zukunft unsere Verantwortung wahr“
sagt Thomas Schusteritsch, Geschäftsführer von J. Hornig.
Nachhaltiger Konsum
J. Hornig wird die Erfolgsgeschichte, die vor 30 Jahren begonnen hat, fortsetzen. Denn beim österreichischen Kaffeeunternehmen steht der Mensch im Mittelpunkt: Konsumenten, Lieferanten und Kaffeebauernfamilien genauso wie die eigenen Mitarbeitenden. „Kaffee macht mehr aus Zeit. Dabei denken wir in erster Linie an den Genussmoment. Und wie viel besser ist dieser Moment, wenn wir ihn in dem Bewusstsein genießen, fair zu handeln“, betont Schusteritsch. Das Fairtrade-Siegel garantiert, dass sowohl ökologische als auch soziale Standards eingehalten werden. Für Fairtrade-Partner gilt ein absolutes Verbot von Diskriminierung sowie der Ausbeutung von Kindern. Zu den zwingenden ökologischen Kriterien gehören unter anderem ein möglichst umweltschonender Anbau, der Schutz natürlicher Ressourcen und der Verzicht von schädlichen Pestiziden.